FEDEX plant Abspaltung der Frachtsparte "FedEx Freight"
20-Dez. 10:19
<p>FedEx hat angekündigt, seine Sparte FedEx Freight innerhalb der nächsten 18 Monate als eigenständiges Unternehmen an die Börse zu bringen. FedEx Freight ist der größte Anbieter von Less-than-Truckload-(LTL)-Diensten in Nordamerika und erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von über 9 Mrd. $. Die Entscheidung zur Abspaltung zielt darauf ab, die Unternehmensstruktur zu straffen und den Wert für die Aktionäre zu steigern. Analysten bewerten die Sparte einschließlich Schulden mit über 30 Mrd. $.</p>
<p>Wegen dieser Pläne nahmen die Anleger gestern FedEx eine weitere Prognosesenkung nicht übel. Statt eines bereinigten Gewinns je Aktie von 20 bis 21 $ rechnet FedEx nun für das laufende Geschäftsjahr mit 19 bis 20 $. Diese Anpassung überraschte allerding nicht, hatten Analysten bereits im Vorfeld ihre Erwartungen gesenkt und ohnehin nur noch mit der Mitte der neuen Prognosespanne gerechnet.</p>
<p>Auslöser der erneuten Prognosesenkung war ein schwach verlaufenes zweites Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2024/25. FedEx meldete einen Gewinnrückgang von 17,7 % auf 741 Mio. $ und einen Umsatzrückgang von 0,9 % auf 21,967 Mrd. $. Schwache Nachfrage in den Bereichen Fracht und US-Paketdienste wurden als Hauptgründe genannt.</p>
<p>Nach Bekanntgabe der Abspaltungspläne stieg der Kurs gestern im nachbörslichen Handel um 8 % auf 300 $. Der Aufwärtstrend bleibt damit intakt und der Aktienkurs hat innerhalb dieses Trends weiteres Aufwärtspotenzial.</p>
<p>Oliver Kantimm, Redaktion <a href="https://www.bernecker.info/aktionaersbrief">"Der Aktionärsbrief"</a></p>
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Versöhnliches Jahresende für die Exporteure?
20-Dez. 09:18
<p>Zumindest sieht es im November so aus. Für diesen Monat meldeten die Bundesstatistiker soeben Vorab-Ergebnisse von +5,5 % gegenüber dem Vormonat und -1,7 % im Vergleich zum Vorjahresmonat (jeweils kalender- und saisonbereinigt) - soweit es die Ausfuhren in Drittstaaten betrifft. Die Zahlen zum Export in EU-Länder liegen so früh für den Berichtsmonat noch nicht vor. Wenig überraschend: Die USA waren auch im November 2024 der wichtigste Nicht-EU-Ausfuhrpartner (+1,4 % gegenüber November 2023). Die Exporte nach China fielen dagegen deutlich um 23 % im Jahresvergleich, nach Großbritannien wurden 9,1 % weniger ausgeführt.</p>
<p>Annerose Winkler</p>
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NORDEX konnte von dem Auftrag aus Griechenland nicht profitieren
19-Dez. 16:03
<p>Der Windparkprojektierer und -betreiber Alterric hat Nordex mit der Lieferung und Errichtung von neun Turbinen des Typs N175/6.X für ein 56-Megawatt-Projekt in der Region Chalkidiki in Zentralmakedonien beauftragt. Die Installation der 6,8-MW-Turbinen soll Ende 2025 beginnen, mit vollständiger Inbetriebnahme bis Mitte 2026. Bereits in den vergangenen Monaten hatte sich Nordex mehrere Aufträge in verschiedenen Ländern sichern können, darunter einen 40-MW-Auftrag aus der Ukraine und einen 55-MW-Auftrag aus Montenegro. Aber trotz der Verkündung des griechischen Auftrags gab der Kurs per Saldo weiter nach. Weiterhin ist bei Nordex nicht die Auftragslage das Problem, sondern die dünnen Margen. Wir rechnen mit einem erneuten Test der Unterstützungszone im Bereich um 9,50 €.</p>
<p>Oliver Kantimm, Redaktion <a href="https://www.bernecker.info/aktionaersbrief">"Der Aktionärsbrief"</a></p>
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Der Goldmarkt bleibt sich treu
19-Dez. 15:15
<p><strong>Das Verhältnis Käufer und Verkäufer hat sich jedoch in den letzten Jahren deutlich gewandelt. </strong>Die früheren großen Goldkäufer sind wieder die bestimmende Größe für den Preis. </p>
<p><strong>Laut World Gold Council ergibt sich zurzeit folgendes Bild, jeweils bezogen auf die Quartalszahlen und hochgerechnet auf das Jahr. </strong></p>
<p><strong>Der Goldanteil im Portfolio der Zentralbanken erreicht mit 74,2 % USA, 73,5 % Deutschland, 72 % Frankreich und 70 % Italien einen größten Anteil des Westens am Gesamtbestand.</strong> Die Goldnachfrage sieht ganz anders aus: China kaufte im 1. Quartal des letzten Jahres noch 114 Tonnen, die Türkei und Indien jeweils 45 Tonnen als größte Käufer. </p>
<p><strong>China erreicht bis jetzt nur einen Goldanteil im Portfolio der Zentralbank 5,4 % und Indien erreichte bis jetzt 10,1 %. </strong>Soweit die eine Seite. […]</p>
<p><strong>Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-Börse</a>.</strong> In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.</p>
<p><strong>Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-Börse Nr. 51/52</a>! </strong>Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und über unsere Bernecker-App. </p>
<p><strong>Weitere Themen der <a href="http://www.bernecker.info/actien-boerse">Actien-Börse Nr. 51/52</a> u. a.:</strong></p>
<p style="padding-left: 40px;">- Das Börsenjahr 2024 ist eines der erfolgreichsten dieses Jahrhunderts</p>
<p style="padding-left: 40px;">- Die USA dominieren das ökonomische Weltbild überragend</p>
<p style="padding-left: 40px;">- BROADCOM wurde soeben ein weiterer Billionär</p>
<p style="padding-left: 40px;">- Komfortable Ausgangslage für die WALL STREET</p>
<p style="padding-left: 40px;">- China übt den nächsten Konjunkturaufschwung</p>
<p style="padding-left: 40px;">- Donald Trump zum Zweiten - Aufregend ist nichts!</p>
<p> </p>
<p><strong>Ihre Bernecker Redaktion / <a href="https://www.bernecker.info/">www.bernecker.info </a></strong></p>
Konsumklima leicht erholt!
19-Dez. 09:38
<p>Wie die GfK soeben meldete, schob sich die Stimmung der deutschen Verbraucher im Dezember leicht nach oben: Von (revidiert) -23,1 im November auf nun -21,3 Punkte. Aufwärts liefen sowohl die Anschaffungsneigung als auch die Einkommenserwartungen, während die Sparneigung nachgab. Freilich: Es wäre keine Überraschung, wenn sich das Bild im Januar wieder ändert. Der Dezember ist schließlich der Weihnachtsmonat!</p>
<p>Annerose Winkler</p>
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THYSSENKRUPP NUCERA überrascht erneut positiv
18-Dez. 16:16
<p>Zum einen mit den Zahlen für das am 30. September 2024 beendete Geschäftsjahr 2023/2024. Erste Rahmendaten hierzu hatte man ja bereits Ende November (siehe AK 47/24) bekannt gegeben. Zum anderen mit der Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/2025. Hier stellt man einen Umsatz zwischen 850 und 950 Mio. € in Aussicht. Wichtiger allerdings: Im besten Fall wird ein kleiner Gewinn von fünf Mio. € erwartet, im schlimmsten Fall ein Verlust von 30 Mio. €. Dass ein kleiner Gewinn anfallen könnte, hatten die Analysten nicht auf der Rechnung. Der Konsens war bisher von einem niedrigen Verlust ausgegangen. Resultat: Der Aktienkurs legte am Dienstag über 11 % zu. Das dynamische Überwinden des Widerstands bei knapp 10 € war ein glasklares Kaufsignal.</p>
<p>Dies ist ein Auszug aus unserem Brief „<a href="http://www.bernecker.info/aktionaersbrief">Der Aktionärsbrief</a>“, Ausgabe 51-52.</p>
<p>Schlaglichter dieser Ausgabe:</p>
<p>- Big Tech war erneut der Sieger</p>
<p>- Deutsche Wirtschaft noch immer in einer Schrumpfungsphase</p>
<p>- Die Favoriten der Redaktion für 2025</p>
<p>- Unter der Lupe: Quantencomputer-Aktien</p>
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<p>Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info</p>
Unter Substanz - Bitcoin-Profiteur mit 30 % Chance
18-Dez. 12:12
<p>US-Aktien wie MicroStragtegy werden werden mit dem rd. 2-fachen Nettoinventarwert in Bitcoin gehandelt. Eine deutsche Adresse ist für 30 % Discount zu haben. Beides Extreme, die bei letztgenannter 30 % Chance verspricht.</p>
<p>Denn: Der Kurs der Bitcoin Group entwickelt sich im Normalfall im Gleichschritt zum Bitcoin. Während letzterer ein neues Hoch markiert hat, gab die Wertpapierhandelsbank und Kryptobörse nach. 270 Mio. € Börsenwert stehen aktuell einem Kryptoeigenbestand inklusive Cash von rd. 410 Mio. € gegenüber.</p>
<p>Die Kursschwäche führen wir auf den Abgang von Vorstand Marco Bodewein im Novmember zurück. Für mutige Anleger eine Trading-Chance auf 30 %.</p>
<p><img src="https://bernecker.info/images_external/Horntrich Charts/ADE GR Equity (Bitcoin Group SE) 2024-12-18 12-06-59.png" alt="" width="350" height="210" /></p>
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Aktionärsbrief Portfolios
18-Dez. 08:54
<p>An dieser Stelle veröffentlichen wir stets mittwochs kurz nach 9:00 Uhr die Transaktionen für unsere Portfolios im Aktionärsbrief. Die Umsetzung folgt einen Tag später zum Eröffnungskurs.</p>
<p>Big Tech überragt weiterhin alles und zieht den Nasdaq auf neue Rekorde. Der Rest atmet durch und wartet auf die Umsetzung der Agenda von Donald Trump. Zahlentechnisch ist alles durch. Wir warten lediglich noch auf die Quartalszahlen von Micron Technology nach Redaktionsschluss und die Zinssenkung der Fed. Bis zum letzten Börsentag des Jahres wird jetzt noch relative Stärke im Rahmen des Window-Dressing gespielt. Technisch bemühen sich alle Investoren, die besten Silvesterkurse zu manipulieren, um ihre eigenen Bilanzen mit Superergebnissen abzuschließen. Echte Impulse sind aber nicht mehr zu erwarten. Neuer Handlungsbedarf für unsere Portfolios resultiert daraus nicht.</p>
<p>In der aktuellen Ausgabe des Aktionärsbriefes geht es - wie traditionell jedes Jahr – um die Favoriten der Redaktion. 11 Titel sind im Angebot. Für 2024 schaffte die Redaktion eine Durchschnittrendite von 28 %. Platz 1 schaffte 94 %, Platz 2 82 % und Platz 3 72 %. Wer sind die Favoriten für 2025? </p>
<p>Ihr Volker Schulz</p>
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"Die Schwäche der deutschen Wirtschaft ist chronisch geworden."
17-Dez. 11:56
<p>Dies ist zitiert aus dem Bericht zum ifo-Geschäftsklima für Dezember. Genauer: Der Gesamtindex verlor von 85,6 Punkten im November auf nun 84,7 Zähler. Dabei war es der Sub-Index der Erwartungen, der für das Abwärts sorgte: Er ging von 87 auf 84,4 Punkte zurück. Die Urteile zur aktuellen Lage verbesserten sich dagegen leicht von 84,3 auf 85,1 Zähler. Ganz anders betrachten Finanzmarkt-Experten die Situation: Mit der Aussicht auf Neuwahlen und weitere Zinssenkungen der EZB im neuen Jahr schoben sie die ZEW-Konjunkturerwartungen gegenüber dem Vormonat um 8,3 auf +15,7 Punkte im Dezember aufwärts. Die Lage sehen sie aber unverändert schlecht: Der entsprechende Indikator rutschte um weitere 1,7 auf -93,1 Zähler.</p>
<p>Annerose Winkler</p>
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Squeeze-out + Nachbesserung – Chance bei diesem Duo
16-Dez. 11:57
<p>Im deutschen Nebenwertesektor häufen sich die Übernahmen. Apontis Pharma, Nexus und Compugroup sind die jüngsten „Opfer“. Am Ende eines erfolgreichen Übernahmeangebots steht häufig der Squeeze-out, bei dem Minderheitsaktionäre aus dem Unternehmen gedrängt werden. Voraussetzung beim aktienrechtlichen bzw. übernahmerechtlichen Squeeze-out ist eine Mindestbeteiligung von 95 %. <br />Der Ablauf eines Squeeze-out-Verfahrens ist rechtlich geregelt. Der Hauptaktionär leitet mit einem Antrag beim Vorstand der Gesellschaft, einen Squeeze-Out in der Hauptversammlung zu beschließen, das Verfahren ein. Der Hautpaktionär muss dann ein Abfindungsangebot erstellen und die Minderheitsaktionäre „angemessen“ abfinden. Diese „Angemessenheit“ ist regelmäßig Streitpunkt in anschließenden Spruchverfahren. Die Höhe der Abfindung wird in der Regel durch einen Wirtschaftsprüfer ermittelt. Den Squeeze-out muss die Hauptversammlung mit einfacher Mehrheit beschließen, was angesichts der Mehrheitsverhältnisse Formsache ist. Gleichzeitig wird per HV-Beschluss die Barabfindung festlegt. Mit der dann anschließenden Anmeldung und Eintragung im Handelsregister gehen die Aktien der Minderheitsaktionäre automatisch auf den Hauptaktionär und es erfolgt die Auszahlung der Abfindung. Letztere wird in den meisten Fällen angefochten. Eine Anfechtungsklage verhindert zwar nicht den Squeeze-out, es führt aber dazu, dass die Höhe der Abfindung gemäß Spruchverfahrensgesetz erneut gerichtlich ermittelt wird. Über Clearstream-Daten werden die Anspruchsberechtigten nachträglich automatisiert ermittelt. Im Nebenwertesektor gibt es beispielsweise mit Scherzer & Co einen börsennotierten Spezialisten unter anderem für Nachbesserungsansprüche. Zwei aktuelle Fälle erscheinen als Chance:<br />Nummer 1 ist Home24. Am vergangenen Freitag fand die außerordentliche Hauptversammlung statt. Der Squeeze-out für 7,46 € je Aktie (Übernahmeangebot 7,50 €) auf Antrag der RAS Beteiligungs GmbH, der LSW GmbH und der SGW-Immo-GmbH, den drei Gesellschaften um die XXXLutz Gruppe, ist aufgegleist. In Hamburg wird die Aktie (akt. Kurs: 7,54 €) noch gehandelt, Klagen auf eine Nachbesserung sind angesichts der kritischen Stimmen in der HV zu erwarten. <br />Die Rechnung sieht folgendermaßen aus: Wer zu aktuell 7,54 € kauft sichert sich ein „Los“ auf eine Nachbesserung und zahlt dafür folglich 8 Cent je Aktie. Beim Kauf von z. B. 1.000 Aktien sind nach Squeeze-out somit 80 € gebunden, die aber die Chance auf einen deutlichen Aufschlag sichern. In Nebenwertekreisen wird auf 50 Cent Nachbesserung oder mehr spekuliert. Hier lockt somit ein Hebel von etwas über 6 (80 € Invest für erwartete mind. 500 € über die Nachbesserung) inklusive anfallender Zinsen bis es zum Entscheid im Spruchstellenverfahren kommt. Das wird üblicherweise mehrere Jahre dauern. <br />Nummer 2 ist Synlab. Cinven hat sich mittlerweile die relevante Mehrheit an der Laborkette gesichert, indem man sich Ende Oktober mit Elliot Management (Paul Singer) über den Kauf deren 10%-Beteiligung einigte. Cinven verfügt damit über 96.09 % der Aktien, das ursprüngliche Übernahmeangebot lag bei 10 €, akt. Kurs: 11,22 €. Minimum für die Barabfindung sind 11,09 € (3-Monatsschnitt), das entsprechende Los für die Nachbesserungsspekulation kostet je Aktie somit 13 Cent. Ein entsprechendes Squeeze-out-Verlangen wird in Kürze erwartet. Es ist sogar denkbar, dass Cinven etwas mehr als den aktuellen Kurs je Aktie bietet, sodass man sich in diesem Fall sogar mit einem negativen Lospreis die Chance auf eine Nachbesserung im Spruchverfarhen sichert.</p>