Bernecker Newspilot
Informationen direkt aus unserer Redaktion
Markus Horntrich
Redakteur
Produkt-Informationen und Bezugsangebote finden Sie hier: Die Actien-Börse, Bernecker Daily, Die Actien-Börse Institutionell, Der Aktionärsbrief oder Frankfurter Börsenbrief.
Markus Horntrich
Redakteur
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Volker Schulz
Chefredakteur
Kupfer liegt weiter fest bei über 11.000 $ je Tonne und markiert damit die Spitze aller reinen Industriemetalle. Hintergrund sind Meldungen, wonach Ukraine und USA Fortschritte bei einem möglichen Friedensrahmen erzielen. Ein Wiederaufbau würde die Kupfernachfrage sprunghaft klettern lassen. Das träfe auf einen Markt, der ohnehin unter strukturellem Angebotsmangel leidet. UBS erhöhte letzte Woche deshalb die Prognosen deutlich: Für März 2026 liegt das neue Ziel bei 11.500 $, zum Jahresende 2026 sogar bei 13.000 $. Die Taxe für das Defizit beim Angebot liegt bei 407.000 Tonnen für 2026 nach 230.000 Tonne in diesem Jahr. Die Nachfrage bleibt robust durch Elektromobilität, erneuerbare Energien, Netzausbau und Data Center. Unsere Kupferminen-Titel und ETFs (Global X Copper Miner ETF - IE0003Z9E2Y3) bleiben auf Kurs und versprechen weiteres Potenzial.
Ihr Volker Schulz
Catharina Nitsch
Redakteurin
Eigentlich kann es gar nicht anders sein: Nach einem starken Kursaufschwung in diesem Jahr, deutlichen Kursgewinnen, optimistischen Analysten und mutigen Dividenden-Prognosen steht bei SIEMENS ENERGY eine Jahresendrallye bevor. Etwas genauer: Seit Jahresstart hat die Aktie ein Plus von rund 125 % eingefahren. Warum? Solide Quartalsergebnisse und positive Analystenbewertungen sind der Grund. Im dritten Quartal erzielte der Konzern einen Gewinn je Aktie von 0,19 Euro - im Vorjahresquartal hatte hier noch ein Verlust von 0,34 Euro zu Buche geschlagen. Gleichzeitig stieg der Umsatz um 7,05 % auf 10,43 Mrd. Euro, wo es im Vorjahr noch 9,74 Mrd. Euro gewesen waren. Die Restrukturierungsmaßnahmen haben demzufolge gegriffen, die Profitabilität des Unternehmens wird besser. Die Aussicht ist damit deutlich positiv. Ende November gab es daher auch von zahlreichen Analysten Kaufempfehlungen. Die verbesserte Ertragslage spiegelt sich auch in den Dividendenerwartungen wider: Für das Geschäftsjahr 2025 wurden bereits 0,7 Euro je Aktie ausgeschüttet, für das kommende Jahr rechnet man mit einer deutlichen Steigerung auf 1,44 Euro je Aktie. Neben all diesen Kennzahlen profitiert SIEMENS ENERGY aber wohl vor allem von einer Branchenrotation zum Jahresende. Energietechnik-Werte erhalten derzeit verstärkt Aufmerksamkeit von Investoren, die sich angesichts der globalen Energiewende neu positionieren. Als einer der führenden Anbieter von Technologien für die Energieerzeugung und -übertragung steht SIEMENS ENERGY im Zentrum dieser Entwicklung. Das Allzeithoch von 118,15 Euro rückt damit in greifbare Nähe, wir gehen davon aus, dass es noch in diesem Jahr getoppt wird. Allerdings ist das natürlich von der aktuellen Börsenstimmung abhängig, die schlecht vorhersehbar ist.
Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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Volker Schulz
Chefredakteur
Die FT bringt es heute auf den Punkt: Die EU blockiert sich beim Thema grüne Industrie erneut selbst. Vom 7,1 Milliarden Euro schweren Innovationsfonds sind erst 4,7 % tatsächlich an Unternehmen ausgezahlt worden. Die Antragsverfahren sind extrem bürokratisch und dauern oft Monate. Firmen müssen im Schnitt 85.000 Euro allein für die Antragstellung aufbringen. Manche berichten von 3.000 Arbeitsstunden, bevor ein Antrag ausformuliert ist. Weniger als 20 % der Bewerbungen werden bewilligt. Von den bewilligten Projekten sind nur 6 % in Betrieb, bis zu 20 % laufen bereits mit Verzögerungen.
Damit wird sichtbar, warum Europa im Wettbewerb mit den USA weiter zurückfällt. Der Innovationsfonds sollte der europäische Gegenentwurf zum US-Inflation Reduction Act sein, doch die Realität ist ein bürokratischer Stillstand. Das Grundproblem bleibt ein EU-Apparat, der Milliarden hortet statt sie auszuzahlen und damit eine enorme Opportunitätskostenfalle erzeugt. Bis 2030 sollen rund 40 Milliarden Euro aus dem Emissionshandel in den Fonds fließen. Wenn die Vergaberichtlinien nicht reformiert werden, bleibt das Geld ungenutzt und Europa verliert weiter industrielle Substanz. Das ist die Realität.
Ihr Volker Schulz
Volker Schulz
Chefredakteur
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Volker Schulz
Chefredakteur
Der Infrastrukturkonzern hat sich stark auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt präsentiert. Wir waren vor Ort. Unsere Depotaufnahme vor den Q3-Zahen hat sich bereits ausgezahlt. Interessant waren auch die Ausführungen zum Datacenter-Geschäft mit deutlichem Wachstumspotenzial. Mit Hochtief (gleiche Peergroup) haben wir zwar seit heute einen Verdreifacher im Depot, der aber inzwischen auch mit KGV 22 für 2026 bezahlt wird. Porr kommt gerade mal auf KGV 9 für 2026. Wenn auch beide Unternehmen nicht 1:1 vergleichbar sind, so geht der Bewertungsabschlag bei Porr zu weit. Folgt nun der Ausbruch aus der Flagge mit dem nächsten Mast? Obacht!
Ihr Volker Schulz
Bernecker-App (https://www.bernecker.info/app)
Volker Schulz
Chefredakteur
Platin bitte nicht vergessen! Der Preis klettert wieder über 1.630 $ je Unze. Auslöser ist der Start eines physisch abgewickelten Platin-Kontrakts an der Guangzhou Futures Exchange, offen für institutionelle wie private Anleger. Das weitet die Marktteilnahme und stärkt die Erwartung kräftiger chinesischer Nachfrage. Platin liegt seit Jahresbeginn über 70 % im Plus. Treiber sind Safe-Haven-Flows, Engpässe in Südafrika und starke Käufe aus China. Die World Platinum Investment Council sieht 2025 ein Defizit von 69.200 Unzen. Davon profitieren auch die Platinminen.
Sibanye Stillwater ist solch ein Profiteuer. Wir hatten den Titel im Sommer in der Bernecker Daily und zuvor auch im Bernecker TV empfohlen. Das 12-Monats-FWD-KGV liegt um die 18, dürfte aber bei stabilen Platinpreisen deutlich tiefer anzusetzen sein. Die Markttechnik sieht auch hier weiter bullisch aus.
Ihr Volker Schulz
Bernecker Redaktion (www.bernecker.info)
Volker Schulz
Chefredakteur
Anleger misstrauen zunehmend ihren Staaten und favorisieren solide Namen aus der Privatwirtschaft. In Frankreich rentieren jetzt sogar Airbus- oder LVMH-Bonds unterhalb von Staatsanleihen. Das Misstrauen in die Politik nebst rasant steigender Verschuldung wird auch 2026 ein Thema bleiben. Davon profitieren Qualitätsaktien mit tiefer Verschuldung oder gar Nettoliquidität und auch weiterhin die Edelmetalle.
Ihr Volker Schulz
Oliver Kantimm
Redakteur
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