Bernecker Newspilot
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Oliver Kantimm
Redakteur
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Catharina Nitsch
Redakteurin
In 2024 stiegen die Erlöse, statt wie erwartet auf 290 Mio. Euro, um 20 % auf 295 Mio. Euro. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern legte um 41 % auf 66 Mio, obwohl die Prognose auf 6 Mio. Euro weniger gelautet hatte. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 33 Mio. Euro nach 26,3 Mio. Euro im Vorjahr. Und auch wenn die Experten mehr erwartet hatten - die Anleger honorieren dies heute. Zeitweise ging es mit der Aktie um knapp 4 % hinauf. Eine Prognose für 2025 soll es mit dem vollständigen Jahresabschluss am 27. März geben.
Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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Helmut Gellermann
Redakteur
Der Luftfahrt- und Technologiekonzern war in der vorigen Woche Bestandteil der guten Börsenstimmung in den USA. Ein Tagesplus von 6,6 % wegen guter Zahlen aus Q4 und Gesamtjahr brachte die Aktie nominell fast zurück auf ihr Zwischenhoch aus dem Jahr 2007. Ein Vergleich direkt im Kursverlauf ist allerdings nicht zielführend, denn:
Mit GE AEROSPACE wird die frühere Aktie des Mischkonzerns GENERAL ELECTRIC fortgeführt. Die Aktien der Abspaltungen (GE HEALTHCARE, GE VERNOVA) wären für die Langfristperformance zu berücksichtigen.
GE AEROSPACE meldete für das Gesamtjahr 38,7 Mrd. $ Umsatz (+ 9,5 %). Der Gewinn in Höhe von 6,7 Mrd. $ liegt unter Vorjahr (nicht direkt vergleichbar). Aus Anlegersicht kam aber gut an, dass eine Erhöhung der Dividende um 30 % in Aussicht gestellt wurde. Außerdem sollen Aktien im Wert von 7 Mrd. $ zurückgekauft werden. Enorme Beträge, die sich aber z. B. gegenüber einem Börsenwert von 209 Mrd. $ relativieren.
In den vergangenen zwölf Monaten hat GE AEROSPACE sich schon um 85 % verteuert. Dies galt parallel auch für die Aktie von GE HEALTHCARE (+ 20 %). Den besten Verlauf zeigte aber die frühere Energiesparte: GE VERNOVA hat mit + 147 % sogar NVIDIA (+ 98 %) übertroffen; der Rückfall beider Kurswerte nach dem heutigen KI-Schocker aus China ist darin schon enthalten.
Helmut Gellermann
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Bernecker Team
Das chinesische KI-Unternehmen DeepSeek erlangte durch sein öffentlich zugängliches Modell DeepSeek-R1 innerhalb von weniger als einer Woche bereits große Bekanntheit. Das Modell wurde in nur zwei Monaten und mit weniger als 6 Millionen US-Dollar entwickelt und übertrifft in vielen wichtigen Benchmarks sogar deutlich teurere Konkurrenzprodukte. Zum Vergleich: amerikanische Unternehmen investieren hingegen häufig zwischen 100 Millionen und 1 Milliarde US-Dollar in ähnliche Projekte.
DeepSeek, 2023 gegründet, macht die KI-Entwicklung durch den Einsatz von Open-Source-Software und weniger leistungsstarken Chips effizienter und somit kostengünstiger. Die Ergebnisse lassen die Notwendigkeit sämtlicher teurer Hardware stark bezweifeln und könnten einen erheblichen Teil der großen KI- und Rechenzentren-Player wie Nvidia, Vertiv, Arista Networks und dergleichen gefährden. Die geplanten Investitionen im Bereich KI-Infrastruktur und die damit einhergehenden Bewertungen der US-Technologiewerte werden zunehmend in Frage gestellt.
In den vereinigten Staaten gelang der DeepSeek-App außerdem der Sturm an die Spitze der bestbewerteten kostenlosen Apps im Apple App-Store. Damit überholte sie den Konkurrenten ChatGPT und sorgt für weiteres Aufsehen.
Bereits vorbörslich hat die „DeepSeek-Panik“ zu einer massiven Korrektur im US-Markt geführt. Nasdaq 100 Futures sanken um bis zu 3,5 %, die S&P Futures verloren ungefähr 2 % und Dow Futures notierten ebenfalls niedriger, mit ca. 0,6 % im Minus.
Annerose Winkler
Redakteurin
Nach dem Einkaufsmanager-Index letzte Woche legte heute auch das Geschäftsklima aus München zu, wenngleich nur leicht. Im Januar ging es um 0,4 auf 85,1 Punkte aufwärts im Vergleich zum Vormonat. Dabei stieg vor allem der Sub-Index zur aktuellen Lage - von 85,1 auf 86,1. Der Erwartungs-Index gab dagegen erneut nach - um 0,2 auf 84,2 Zähler. Dennoch: Die Stabilisierung mit Aussicht auf mehr ist da!
Annerose Winkler
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Catharina Nitsch
Redakteurin
Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat BASF sein operatives Ergebnis knapp verfehlt: Das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen stieg nach vorläufigen Zahlen auf 7,9 Mrd. Euro nach 7,7 Mrd. Euro im Vorjahr. Zuletzt hatte der DAX-Konzern das bereinigte EBITDA am unteren Ende der Zielspanne von 8 bis 8,6 Mrd. Euro erwartet. Die Aktionäre schicken die Aktie heute auf Talfahrt, dabei hatten Analysten im Konsens mit einem bereinigten EBITDA von 7,9 Mrd. Euro gerechnet. Die endgültigen Zahlen legt BASF am 28. Februar vor.
Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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Markus Horntrich
Redakteur
Joe Biden ist seit Montag als US-Präsident Geschichte. Vor Kurzem erließ er aber noch eine Exekutivverordnung, die den Bau von Infrastrukturen für Künstliche Intelligenz (KI) in den USA beschleunigen soll. Chip-Spezialisten wie Nvidia und Co gelten als die großen Profiteure. Das ist aber zu kurz gedacht. Die steigende Nachfrage nach neuen Rechenzentren erfordert auch die Entwicklung von Energie-, Halbleiter- und Batteriefertigungskapazitäten. Bisher in diesen Bereichen ausgelagerte Umfänge werden durch die protektionistische Haltung der US-Regierung zudem ins Inland verlagert. Die führenden US-Auftragnehmer werden stark von diesem Trend profitieren. [...]
Dies ist ein Auszug aus unserer Publikation „Frankfurter Börsenbrief“, Ausgabe 04/2025. Den vollständigen Artikel lesen Sie im aktuellen Brief.
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Annerose Winkler
Redakteurin
Wie S&P Global soeben meldete, legte der Einkaufsmanager-Index für Industrie und Dienstleister zusammen in Deutschland vorabgeschätzt im Januar um 2,1 auf 50,1 Zähler zu. Dabei stieg der Sub-Index für Service-Anbieter um 1,3 auf 52,5 Punkte und derjenige der Verarbeiter um 1,6 auf 44,1. Wer an die Rückgänge der monatlichen Indexwerte vor allem im 2. Halbjahr 2024 zurückdenkt, wird sich freuen. Allerdings darf nicht vergessen werden: Da die Nachfrageschwäche anhält, fehlt es weiterhin an Dynamik, kurz: Es wird - wenn überhaupt - ein langwieriges Aufwärts.
Annerose Winkler
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Hans A. Bernecker
Redakteur
Noch vor vier Monaten wurde AMD in New York als größter NVIDIA-Konkurrent gehandelt. Wir berichteten darüber, aber so schnell geht es: Als die leisesten Zweifel entstanden, ob die chinesische Chefin von AMD dies schaffen könne, wurde AMD wie eine heiße Kartoffel von den Analysten fallen gelassen und das Ergebnis entnehmen Sie dem Chart.
Sachlich hat sich an der Ausgangslage nichts geändert, aber auf die Wahrnehmung kommt es an. Vor einem ähnlichen Test steht voraussichtlich BROADCOM, die kürzlich zum Billionär im Marktwert wurde, aber niemand weiß, warum. Es geht um Einschätzung/Erwartung und nicht um die seriösen Fakten dahinter. Fälle wie diese werden auch in kleineren Formaten im Laufe des Jahres eine Rolle spielen. […]
Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse Nr. 04! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und über unsere Bernecker-App.
Weitere Themen der Actien-Börse Nr. 04 u. a.:
- Die Trump-Administration tritt mit Vorzeichen an
- Die Amerikaner leben auf komfortablem Topniveau
- Das US-Geschäft der DAX-Konzerne hat einen groben Durchschnitt von etwa 26 %
- Blick auf die DAX-Chemie
- NEMETSCHEK wurde soeben mit 10,4 % Tagesplus gefeiert
- NOVO NORDISK steuert auf die Kurshalbierung zu
- In Zürich spielt sich ein interessanter Wechsel ab
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Annerose Winkler
Redakteurin
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