Sie lesen die Ausgabe: Der Aktionärsbrief vom 21.08.2024

Nr. 34/24 Der Aktionärsbrief

Bernecker Briefkopf
Actienboerse Briefkopf

Zu weit, zu schnell


Sehr geehrter Aktionär!

Die technische Erholung läuft weiter, als wir es erwartet haben. Dafür war die Kombination aus zwei Zahlen aus New York verantwortlich. Letzte Woche Mittwoch kamen die US-Verbraucherpreise für Juli mit + 2,9 %. Erwartet wurden 3 %. Die US-Einzelhandelsumsätze einen Tag später für den Monat Juli stiegen im Monatsvergleich um 1,0 %. Die Schätzungen lagen nur bei + 0,4 %. Die Prognoseerhöhung von Walmart unterstützt diesen Wert. Das gibt zum einen der Notenbank den nötigen Spielraum, zum anderen schwinden Rezessionsängste so schnell, wie sie gekommen sind. Es gilt: 

Eine Wende bei den US-Leitzinsen nach unten war in der Vergangenheit positiv für die Börsen, wenn die US-Konjunktur stabil oder aufwärtsgerichtet war. Sie war negativ, wenn die US-Konjunktur zur Schwäche neigte. Wir bezweifeln, dass mit einer einzigen Zahl nun das Rätsel um die US-Konjunktur gelöst ist. Jetzt warten alle auf den Arbeitsmarktbericht am 6. September und in dieser Woche auf Jackson Hole.

Dort findet das jährliche Treffen von Zentralbankern, Finanzministern, Wirtschaftswissenschaftlern und Marktteilnehmern aus aller Welt statt. Bis Dezember preist der Markt Zinssenkungen von 100 Basispunkten auf 4,25 bis 4,5 % ein. Wird das von Powell zwischen den Zeilen bestätigt, wird es ein Non-Event. Werden die Hoffnungen nach unten enttäuscht bei fraglichen Konjunkturtendenzen, kippt der Markt vermutlich wieder ab. Wichtig auch: In den USA wird die Konjunktur nicht nur aus dem Zinsblickwinkel gebremst, sondern auch durch die Geldmarktpolitik. Durch Quantitative Tightening (Anleiheverkäufe) im Zuge der Notenbankbilanzreduzierung werden dem Geldmarkt immer noch durchschnittlich 60 Mrd. $ (nach 95 Mrd. $ bis Juni) pro Monat entzogen. Der Ton von Powell am Donnerstag dieser Woche ist also entscheidend. Zugleich: 

Das Thema japanischer Carry Trade ist für uns noch nicht beendet. Dass diese über Jahre aufgebaute und aufgestaute Spekulation nicht an einem Tag abgebaut werden kann, ist logisch. Achten Sie also auf die Tendenz USD/JPY. In den letzten Tagen war der Yen wieder auffallend fest gegen den Dollar.

Der Goldpreis erreicht ein neues Allzeithoch. Bemerkenswert war der Umgang damit in den Medien - Schlagzeilen Fehlanzeige. Ein Ziel Richtung 2.700 $ bis Jahresende halten wir für machbar. Gold ist der Hedge auf ausufernde Staatsverschuldung (hier gibt es sogar Korrelationen), Konjunktur und geopolitische Konflikte.

Fazit: 40 % Cashquote halten wir aufrecht. Wir gehen nach wie vor von einem schwierigen Herbst aus und wollen handlungsfähig bleiben. Daran ändert auch die starke technische Gegenbewegung nichts. (VS)

LogBuch

Die technische Erholung lief extrem schnell ohne Pause und weiter als erwartet.

Langsam, aber sicher sollte den Indizes nun wieder die Luft ausgehen. Neue Breaks nach oben aufgrund einer einzigen Zahl in Form der US-Einzelhandelsumsätze erachten wir im aktuellen Umfeld als wenig wahrscheinlich. Wir üben uns in Geduld und fühlen uns mit 40 % Cashquote weiter wohl. Der Herbst bringt neue Chancen. (VS)

Asset-Allocation


Schlaglichter:

Technische Erholung läuft weiter als erwartet - Schwache Industriekonjunktur drückt auf Rohstoffpreise - Ölpreis auf dem Rückzug - CONTINENTAL bald dreistellig? - THYSSENKRUPP auf verlorenem Posten - KI-Website-Builder mit Potenzial - Update zu AECOM - Rückblick auf STRYKER - Lupe: Aktienmarkt Brasilien

BörsenWelt


Eine bekannte Adresse stellt die 600 Mrd. $-Frage hinsichtlich der KI.

David Cahn vom US-Venture-Capital-Geber Sequoia Capital rechnete vor und nahm dafür den Umsatz, den Nvidia mit KI-Chips generiert, rechnete zusätzliche Kosten für den Betrieb von Rechenzentren hinzu und berücksichtigte zudem die Gewinnmarge, mit der Konzerne wie Microsoft, Alphabet oder Meta Platforms beim Geschäft mit KI kalkulieren. Daraus folgt: Die benötigten Umsätze, damit sich die bisherigen KI-Investments rechnen, belaufen sich auf über 600 Mrd. $ (s. Grafik). David Cahn fragt, wo diese Umsätze denn seien. Das Nummer 1-Unternehmen OpenAI schafft annualisiert 3,4 Mrd. $. Daraus folgt: Die Bevorratung von Hardware/GPU ist kein neues Phänomen und der Katalysator für ein Reset setzt ein, sobald die Lagerbestände groß genug sind, dass die Nachfrage sinkt. Wir stellen damit das gerade erst beginnende KI-Zeitalter nicht infrage. Im Sektor ist schlicht vieles eingepreist, was stets eine längere Konsolidierung und auch Korrekturen erfordert. (VS) 


Die schwache Industriekonjunktur drückt auf die Rohstoffpreise.

Die Prognose der Citigroup mit Zielrichtung 80 $ für Eisenerz ist deshalb nachvollziehbar. Besonders chinesische Stahlhersteller drosseln aktuell die Produktion deutlich. Ein Preis unter 100 $ pro Tonne hätte in der Vergangenheit stets eine attraktive Kaufgelegenheit für Eisenerz geboten, aber dieses Mal sieht die Lage anders aus. Eisenerz fiel in diesem Monat auf das niedrigste Niveau seit 2022, da die Stahlindustrie mit sinkender Nachfrage, schwächeren Preisen und Verlusten bei vielen Werken konfrontiert ist. BHP, Rio Tinto etc. geben die Richtung vor. (VS)


Ölpreis auf dem Rückzug.

Der Kurs für ein Barrel Brent hatte letzte Woche bei ca. 82 $ notiert. Mittlerweile sind es nur noch rund 77 $. Ein Rückgang von ca. 6 % innerhalb weniger Tage. Zwei Faktoren sind ursächlich: Zum einen hat Investment-Ikone Warren Buffett die Gewichtung von Ölaktien in seinem Depot verringert. Zwar vergrößerte er im zweiten Quartal seine Position in Occidental Petroleum, verringerte aber umso mehr seine Position in Chevron. Zum anderen: Die Chancen für einen Frieden im Gaza-Krieg sind gestiegen, nachdem Israel dem Vorschlag der USA für eine Waffenruhe zugestimmt hat. Trotz „Driving Season“ in den USA überwiegen derzeit also die Faktoren, die für eine Fortsetzung der Schwäche sprechen. Bei 71/72 $ wartet allerdings eine Unterstützung. (OK)

Der seit über einem Jahr andauernde Rückgang der deutschen Erzeugerpreise schwächt sich ab und könnte bald enden.

Im Juli lagen die Preise für gewerbliche Produkte im Durchschnitt 0,8 % unter dem Vorjahresniveau, was dem 13. Rückgang in Folge entsprach, jedoch auch dem bisher geringsten in dieser Serie. Im Juni wurden noch - 1,6 % erreicht. Im Vergleich zum Vormonat sind dagegen die Preise leicht um 0,2 % angestiegen.

Die jüngste Abnahme der Erzeugerpreise ist hauptsächlich auf günstigere Energie zurückzuführen, die 4,1 % weniger kostete als im Vorjahr. Insbesondere Gaspreise fielen um 12,3 % und Strom wurde um 9,2 % günstiger. Allerdings verteuerten sich Mineralölerzeugnisse im Schnitt um 2,7 %, darunter Benzin um 0,5 % und leichtes Heizöl um 7,5 %. Ohne den Einfluss der schwankungsanfälligen Energiepreise wären die Erzeugerpreise um 0,9 % gestiegen. Lebensmittel verteuerten sich geringfügig um 0,2 %, wobei starke Preisanstiege bei Butter (+ 33 %) und Süßwaren (+ 21,5 %) verzeichnet wurden. Obst und Gemüse wurden um 4,8 % teurer, Schweinefleisch allerdings deutlich günstiger (- 11,5 %).

Parallel dazu stieg die deutsche Inflationsrate im Juli leicht auf 2,3 %, nach 2,2 % im Juni. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich der Preisdruck im weiteren Jahresverlauf abschwächen wird. (OK)

BörsenParkett: Deutschland: CONTINENTAL


Deutschland: Wir möchten Sie nochmals für CONTINENTAL (ISIN: DE0005439004; 59,32 €) sensibilisieren.  

Die Hintergründe der Abspaltung von Automotive hatten wir in AK 32/24 erläutert. Ab 2026 wird dies unter Vorbehalt des Vollzugs wirksam sein. Continental wäre weitgehend wieder da, wo es gestartet ist - als Reifenhersteller, nebst einem Teil der Gummisparte ContiTech. Was bedeutet das für einen möglichen Wertansatz für die Aktie? 

Ohne Automotive gibt es eine knappe Halbierung des Umsatzes, ein paar Milliarden Euro in die Conti-Kasse bei unveränderter Gewinnperspektive. Konkret: Für das fokussierte Reifengeschäft gelten 2,8 Mrd. € operativer Gewinn (netto ca. 2 Mrd. €) ab 2026 als realistisch (2024 ca. 2,5 Mrd. €). Der Zinsaufwand wird deutlich sinken. Bei 11,9 Mrd. € Börsenwert aktuell wäre das KGV 6. Der Knackpunkt liegt nun im Vergleich der Peergroup. Michelin oder Pirelli werden gemäß Konsens derzeit mit KGV 10 gehandelt. 

Fazit: Continental hat das Zeug, als reiner Reifenhersteller bis 2026 Kurse im knapp dreistelligen Bereich zu sehen. Voraussetzung dafür ist der Vollzug der Automotive-Abspaltung. Eine ähnliche Situation, aber deutlich schwerer zu lösen: (VS)

Fundamentals Continental

Börsenwert: 11,86 Mrd. € 
Umsatz 24e: 41,09 Mrd. €
FCF 24e: 786,3 Mio. €
Nettoschulden: 3,7 Mrd. €
Dividende 24e: 2,24 €

Gewinn je Aktie in €:
2023: 8,78
2024e: 7,62 
2025e: 9,91
2026e: 11,83
2027e: 12,42

BörsenParkett: THYSSENKRUPP


THYSSENKRUPP (ISIN: DE0007500001; 3,21 €) steht bei grünem Stahl auf verlorenem Posten.

Angelsächsische Adressen machen sich bereits lustig und rechnen vor: Die Investitionskosten für die Umstellung der Anlagen sind überschaubar, vielleicht 800 Mio. $ für eine 2-Mio.-Tonnen-Direktreduktionsanlage laut einer Analyse der Energy Transitions Commission, was 43 $ pro Tonne produzierten Stahls entspricht. Das eigentliche Problem sind die Kosten für grünen Wasserstoff, der zur Versorgung der DRI-Anlage gebraucht wird. Eine grobe Schätzung für die Energie, die zur Herstellung einer Tonne Stahl notwendig ist, liegt um 450 $. Zählt man die Kosten für Erz, Arbeit und alles andere für die Anlage hinzu, kommen 380 $ obendrauf. Nebst Abschreibung der Investitionen ergibt sich in Zukunft ein mindestens benötigter Stahlpreis von 870 $ je Tonne gegen aktuell rd. 470 $. Das funktioniert nur mit ewigen Subventionen. Wir sind gespannt, wie hier eine Lösung für TK Steel aussehen soll. Fazit: Der Titel eignet sich ohne eine Abtrennung der Stahlsparte nur für Trader. Wir gehen in die USA: (VS)

BörsenParkett: USA: WIX.COM LTD.


USA: WIX.COM LTD. (ISIN: IL0011301780; 169,94 $) - 268 Millionen Gründe für ein Investment.

Das Unternehmen bietet eine innovative Lösung für die Erstellung von Websites und Onlineshops. Mit seinem neuen KI-basierten Baukasten hat es großen Erfolg erzielt und Hunderttausende Websites in kurzer Zeit umgesetzt. 

Der KI-Website-Builder führt Nutzer durch einen intelligenten Chat, um professionelle und einzigartige Internetseiten zu erstellen. Wix.com erweitert kontinuierlich seine KI-Fähigkeiten und hat kürzlich eine Suite mit KI-Tools für Bloggerstellung eingeführt. Eine strategische Partnerschaft mit Google zur Integration von Gemini AI wurde ausgebaut, wodurch Wix.com zum ersten Wiederverkäufer von Gemini for Workspace wird. Die Nachfrage nach KI-basierten Tools im Webhosting-Bereich wächst stark, was sich in den Nutzerzahlen widerspiegelt. Wix.com verzeichnet ein zweistelliges prozentuales Wachstum und vergrößert seinen adressierbaren Markt dank der KI-Tools. 

Mit über 268 Millionen Nutzern generiert das Unternehmen jährlich wiederkehrende Erlöse von über 1,2 Mrd. $. Kunden schätzen die vielfältigen Funktionen und sind bereit, monatliche Gebühren von bis zu 177 $ zu zahlen. Am 7. August hat das Unternehmen fantastische Q2-Zahlen veröffentlicht. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 12 % auf 436 Mio. $ gestiegen - davon 312 Mio. $ wiederkehrende Umsätze. Der Gewinn pro Aktie betrug 0,68 $ gegenüber 0,56 $ vor einem Jahr. Der Cashflow soll in 2024 gegenüber 2023 auf 470 Mio. $ um mehr als 90 % steigen. Das Management rechnet bis 2026 mit einer deutlichen Ertragssteigerung. Wix zeigt somit beeindruckende Innovationskraft und Wachstum, insbesondere durch die Integration von KI in seine Lösungen und die Expansion im Partnergeschäft, was zu höheren durchschnittlichen Umsätzen pro Nutzer führt.

Fazit: Mit einem robusten Produktportfolio, steigenden Transaktionsumsätzen und einem ersten Kursziel von 220 $ bietet Wix Investoren ein attraktives Potenzial in einem dynamischen Marktumfeld. Wir steigen ein mit der Option eines Nachkaufs um 142 $. (BM)

Fundamentals Wix.com

Börsenwert: 9,37 Mrd. $ 
Umsatz 24e: 1,75  Mrd. $
FCF 24e: 443 Mio. $
FCF 25e: 563 Mio. $
Nettoliquidität: 380 Mio. $
Dividende 24e: -

Gewinn je Aktie in $:
2023: 4,72
2024e: 6,09 
2025e: 7,30 (KGV 23,1)
2026e: 9,03
2027e: 10,50

BörsenParkett: Update: Depotwert AECOM


Update: Depotwert AECOM (ISIN: US00766T1007; 96,44 $) ist voll auf Wachstum programmiert, wie die Zahlen zum dritten Quartal belegen.

Das Unternehmen konnte sowohl den Netto-Service-Umsatz (NSR) als auch das bereinigte EBITDA sowie den Gewinn je Aktie (+ 23 %) zweistellig steigern und verzeichnete dabei Rekordmargen. Besonders hervorzuheben ist der starke Free Cashflow, der um 32 % auf Jahresbasis anstieg und die Flexibilität für strategische Investitionen und Aktienrückkäufe sichert. Es gilt: 

Die langfristigen Wachstumsperspektiven werden durch die zunehmenden Investitionen in globale Infrastrukturen, Urbanisierung und die Energiewende getragen. AECOM ist in Schlüsselmärkten wie den USA, Großbritannien, Kanada und Australien stark vertreten und profitiert von umfangreichen staatlichen Investitionsprogrammen. Die Wasser- und Umweltmärkte, die bereits 35 % des Umsatzes ausmachen, zeigen starke Aufwärtstrends, wobei sich das Unternehmen ehrgeizige Ziele setzt, darunter eine Verdopplung der Umsätze im Bereich Wasserinfrastruktur in den nächsten fünf Jahren.

PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) als zukünftiger Trigger: Für AECOM eröffnen sich durch die Notwendigkeit, PFAS-Kontaminationen zu behandeln, erhebliche Umsatzmöglichkeiten. Das Unternehmen ist in diesem Bereich stark engagiert und hat bereits bedeutende Aufträge zur Sanierung von PFAS-kontaminierten Standorten erhalten, wie beispielsweise ein großes Projekt in Australien. Noch sind die Umsatzanteile gering. Der adressierbare Markt wird in den nächsten Jahren jedoch auf 200 Mrd. $ taxiert. 

Fazit: AECOM bleibt ein erstklassiges Infrastruktur-Investment. Seit 2020 ist der Gewinn je Aktie um jährlich 20 % gestiegen. Das Management hat sich ein zweistelliges jährliches bereinigtes Wachstum von Gewinn je Aktie und Free Cashflow je Aktie auf die Fahnen geschrieben und wiederholte dies im Earnings-Call. KGV 19,2 für 24/25 ist deshalb moderat. Zielrichtung 130 $. (VS)

BörsenParkett: Rückblick STRYKER


Rückblick STRYKER (ISIN: US8636671013; 342,92 $): Die Medizintechnik-Lokomotive fährt weiter.

Das Anfang 2022 bei 263 $ vorgestellte führende Unternehmen im Medizintechniksektor bietet innovative Produkte und Dienstleistungen in den Bereichen Medizinische Chirurgie, Neurotechnologie, Orthopädie und Wirbelsäulentechnik. Nach einer pandemiebedingten Verlangsamung hat sich das Geschäft erholt, mit steigenden Umsätzen und Gewinnen, insbesondere durch Nachholeffekte bei Implantatverkäufen. Im zweiten Quartal 2024 setzte Stryker seinen positiven Wachstumskurs fort und erzielte einen Umsatzanstieg von 8,5 % auf 5,4 Mrd. $. Gleichzeitig verbesserte sich die Profitabilität deutlich, mit einer Erhöhung des Nettogewinns auf 825 Mio. $ (Gewinn pro Aktie + 10,6 % auf 2,81 $). Das Unternehmen profitiert vom Trend zur Verlagerung von Eingriffen in ambulante Chirurgiezentren und unterstützt Kunden beim Aufbau und der Erweiterung ihrer Einrichtungen. Mit einer breiten Produktpalette und stetigen Einnahmen ist Stryker gut positioniert, um von der alternden Bevölkerung und der damit verbundenen steigenden Nachfrage nach medizinischen Lösungen zu profitieren. Das Management hat aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung seine Jahresziele angehoben und erwartet nun ein Umsatzwachstum von 8,5 bis 9,5 %. 

Fazit: Angesichts Strykers hervorragender finanzieller Performance und dominanter Marktstellung empfehlen wir investierten Lesern, ihre Positionen zu halten. Neueinsteiger kaufen im Bereich von 300 $ zu, da die aktuelle Bewertung über dem historischen Durchschnitt liegt. (BM)

Der Zins- und ETF-Fuchs

Interessanter Kurzläufer von MERCEDES-BENZ (ISIN: DE000A190NE4; 97,40 %) zum „Geld parken“.

Der 1,25 Mrd. € schwere Bond war am 11. Mai 2018 auf den Markt gebracht worden und läuft noch bis zum 11. November 2025. Der Kupon liegt bei müden 1,00 %, womit sich eine laufende Verzinsung von gerade mal 1,027 % ergibt. Das Papier ist also nur interessant für Anleger, die das investierte Kapital bis zum Tilgungstermin nicht benötigen. Da die Anleihe deutlich unter pari notiert, aber mit 100 % getilgt wird, liegt die effektive Rendite bezogen auf die Endfälligkeit entsprechend höher, nämlich bei 3,215 %. Weiterer Vorteil: Es fallen nur einmalig Transaktionsgebühren an, da man die Anleihe einfach auslaufen lässt und kein Verkauf vorgenommen wird.

Die Rendite ist nicht spektakulär hoch, aber auf einem vernünftigen Niveau bei angemessenem Risiko. Erst vor gut einem Jahr hat die Ratingagentur Fitch die Mercedes-Benz Group AG auf „A“ bei stabilem Ausblick heraufgestuft. Damit sind Anleihen von Mercedes-Benz mit einem soliden „Investment Grade“ ausgestattet. (OK)

Parkett-Geflüster


Geht LILIUM (ISIN: NL0015000F41; 0,79 $) ins Ausland?

Weiterhin gibt es keine Entscheidung über staatliche Unterstützung für das Flugtaxi-Start-up. Daher prüft das Unternehmen nun Alternativen außerhalb Deutschlands. Wie das Handelsblatt berichtet, beauftragte das Management um CEO Klaus Roewe im Juli Berater damit, Investoren für einen möglichen Verkauf zu finden. Gleichzeitig plant der frühere Airbus-Chef Tom Enders in seiner Rolle als Aufsichtsratsvorsitzender Anfang September Reisen nach China und in die USA, um dort möglicherweise Kontakte zu potenziellen Geldgebern zu knüpfen. Ohne öffentliche Unterstützung schließt die Lilium-Führung die sichere Zukunft des Unternehmens in Deutschland anscheinend aus. Einerseits sieht man sich der Zulassung und Markteinführung des elektrischen Senkrechtstarters näher als je zuvor. Andererseits wächst die Sorge, dass das Unternehmen kurz vor dem Ziel finanziell ins Straucheln gerät. Die Aktie ist weiterhin hochspekulativ.

Unter der Lupe


Bovespa mit charttechnischem Break und neuem Allzeithoch.

Brasiliens Börse ist der größte Aktienmarkt Südamerikas. Die Aktien sind verhältnismäßig günstig bei überdurchschnittlichen Dividendenrenditen. Das Land reformiert sich mittels einer rigorosen Stabilitätspolitik. Das spiegelt sich u. a. in einer stabilen Landeswährung, dem Brasilianischen Real, wider. Zudem ist Brasilien reich an Rohstoffen, die aufgrund der globalen geopolitischen Verwerfungen immer gefragter werden. 

Allerdings stellen hohe Zinsen eine Belastung dar. Zwar hatte die Zentralbank Brasiliens aufgrund der erfolgreichen Inflationsbekämpfung bereits 2023 damit begonnen, die Zinsen schrittweise zu senken, sie bleiben aber mit nominal 10,5 % und real über 6 % weiterhin verhältnismäßig hoch. Doch die vorgenommenen Zinssenkungen haben mittlerweile begonnen zu wirken. So konnte Brasilien im ersten Quartal um 0,8 % wachsen, nachdem man im Vorquartal noch um 0,1 % geschrumpft war. Für das Gesamtjahr prognostiziert der IWF ein Wirtschaftswachstum von 2,2 %. Dies wäre dann das dritte Jahr in Folge mit einer, wenn auch moderaten, Wachstumssteigerung.

Weitere positive Faktoren sind Reformen im Steuerbereich und ein Infrastrukturpaket in Höhe von 60 Mrd. $, das in den kommenden zwei Jahren umgesetzt werden soll. Zudem gibt es noch drei weitere Gründe, die für brasilianische Aktien sprechen: der dynamische private Konsum, angetrieben durch eine wachsende Mittelschicht, eine geringe Verschuldung und eine stabile Binnennachfrage. 190 Millionen Verbraucher schaffen lukrative Absatzchancen.

Trotz aller Herausforderungen zeigt sich die Wirtschaft verhältnismäßig robust und auch die Unternehmensgewinne entwickeln sich gut. Nach besser als erwarteten Ergebnissen im ersten Quartal dieses Jahres hoben Analysten ihre Gewinnprognosen für die im Bovespa enthaltenen Unternehmen um 7 % für das Jahr 2024 an. Die gestiegenen Ertragserwartungen in Verbindung mit sinkenden Kursen führen zu historisch niedrigen Bewertungen. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von unter 8 zählen brasilianische Aktien zu den günstigsten im Vergleich zu anderen Schwellenländern.

Neben den niedrigen Bewertungen spricht auch eine erwartete Dividendenrendite von 7 % für ein Engagement an der Börse São Paulo. Investmentbanken wie Goldman Sachs empfehlen daher vermehrt den Kauf brasilianischer Titel. Für Privatanleger bieten ETFs einen einfachen und kostengünstigen Einstieg. Besonders aussichtsreich erscheint uns der iShares MSCI Brazil UCITS-ETF (ISIN: DE000A0Q4R85; 39,03 €), der mit einem Fonds-Volumen von 2,8 Mrd. € der größte seiner Art ist. Insgesamt sind 50 Werte im ETF enthalten. Die Gesamtkostenquote ist mit 0,31 % relativ moderat. Aktuell liegt der ETF zwar noch seit Jahresanfang mit gut 9 % im Verlust, konnte allerdings in den letzten vier Wochen schon wieder 15 % gutmachen.


Finanz- und Konsumgütersektoren, die in den vergangenen Jahren den Markt übertroffen haben, profitieren von diesen Entwicklungen.

Zu den bekannten Konsumtiteln zählen etwa BRF (ehemals Brasil Foods; ISIN: US10552T1079; 4,65 $) und der größte Getränkehersteller Lateinamerikas, AMBEV (ISIN: US02319V1035; 2,37 $).


AMBEV


Der Finanzsektor, angeführt von Itaú Unibanco und der NEOBANK NU HOLDINGS (ISIN: KYG6683N1034; 14,42 $) ist mittlerweile dominant an der Börse São Paulo vertreten.

Nu hat durch Coronahilfen ca. die Hälfte aller Brasilianer als Kunden gewonnen und bietet heute, auch per Handy, neben Bankdienstleistungen auch Wertpapierhandel und Kryptowährungen an. Vor dem Hintergrund erheblicher Effizienz- und Rentabilitätssteigerungen baut Nu ihre Präsenz in weiteren Ländern wie Mexiko und Kolumbien aus. Trotz hoher Investitionen in die geografische Expansion ist der Nettogewinn im ersten Quartal leicht auf 443 Mio. $ gestiegen, während die Eigenkapitalrendite auf bemerkenswerte 27 % kletterte. Morgan Stanley prognostiziert, dass sich der aktuelle Marktwert von Nu bis Ende 2026 auf etwa 100 Mrd. $ verdoppeln könnte. Trotz der bereits hohen Bewertung (KGV 26) wird die Aktie von Analysten weiterhin mehrheitlich zum Kauf empfohlen. Zudem positiv: Nu Holdings wird bald in den MSCI-Brazil-Index aufgenommen.


ITAU UNIBANCO (ISIN: US4655621062; 6,83 $), die zweitgrößte Bank Brasiliens, ist das Ergebnis einer erfolgreichen Fusion.

Das Unternehmen konnte im ersten Quartal 2024 den Gewinn um 35 % steigern. Trotz eines stagnierenden Kreditgeschäfts bleibt die Bank aufgrund hoher Dividendenrendite (7 %) und einer günstigen Bewertung (KGV 8,2) attraktiv.


PETROBRAS (ISIN: US71654V1017; 13,95 $) bleibt ein zentraler Akteur der brasilianischen Wirtschaft.

In Q1 gab es einen Gewinnrückgang von 38 %, im zweiten Quartal gefolgt von einem Verlust von umgerechnet 468,7 Mio. $, der aber auf eine einmalige Steuerbelastung und die Abwertung des Reals zurückzuführen ist. Mit einem KGV von 4,6 und einer Dividendenrendite von 16,7 % bleibt Petrobras aber weiterhin hochinteressant. (OK)

Finanz-Spezialitäten


Heftige Schieflagen, gutes Risikomanagement und einige Top-Performer.

Trotz empfindlicher Verluste bei den beiden Discount-Puts auf den DAX (s. u.) hält sich das Wochenminus bei unserem Derivate-Portfolio mit 0,3 % in engen Grenzen. Verantwortlich dafür sind vor allem die Zugewinne bei dem Zinn-ETC (+ 7,2 %), den Top-Zertifikaten auf Infineon (+ 4,8 %) und Bayer (+ 8,6 %) sowie dem Long-Trade auf Coca-Cola (+ 7,5 %). Den Mini Short Future auf den SDAX haben wir vergangene Woche zu 3,47 € eingebucht. Das Stop-Loss beschränkt das rechnerische Verlustrisiko auf 1,1 % unseres Kapitals. Beim DAX wurden wir von der überraschend dynamischen Erholung förmlich überrollt. In solchen Fällen zahlt sich ein gutes Risikomanagement (hier in Form eines relativ geringen Kapitaleinsatzes) aus, sodass die Minuszeichen absolut betrachtet zwar immens sind, bezogen auf den Depotbeitrag aber überschaubar (bislang in Summe ca. 2 % des Kapitals) bleiben. Aktuell lassen wir die beiden Positionen noch laufen, ziehen einen vorzeitigen Verkauf aber in Betracht.

Depot:


Bär der Woche


MYNARIC (ISIN: DE000A31C305; 3,98 €) implodiert!

Mynaric ist ein deutsches Unternehmen, das Laserkommunikationstechnologie für Luft- und Raumfahrt entwickelt. Man stellt optische Terminals her, die drahtlose Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung zwischen Satelliten, Drohnen und Flugzeugen ermöglichen. Das Unternehmen war bisher stets defizitär und der Aktienkurs befindet sich in einem stetigen Abwärtstrend. Am Dienstag brach der Kurs dann sogar um 60 % ein. Ursache: Mynaric hat die Prognose für 2024 deutlich gesenkt und rechnet nur noch mit einem Umsatz von 16 bis 24 Mio. € (bisher: 50 bis 70 Mio. €). Der operative Verlust soll 50 bis 55 Mio. € betragen (bisher: 30 bis 40 Mio. €). Als Ursache wurden Produktionsverzögerungen sowie Engpässe bei Zulieferern von Schlüsselkomponenten genannt. Zudem hat Finanzvorstand Stefan Berndt-von Bülow mit sofortiger Wirkung das Handtuch geworfen. Last, but not least gibt es „kurzfristigen Kapitalbedarf“. Einige Marktteilnehmer gehen bereits vom Schlimmsten aus. Finger weg! (OK)

SpotLight


Depotwert FRIEDRICH VORWERK (ISIN: DE000A255F11; 21,20 €) schüttelt die düstere Vergangenheit ab.

Das zweite Quartal war beeindruckend stark. Umsatz + 27 % ggü. Vorjahr sowie eine sehr starke EBIT-Marge von 10,7 % (+ 680 Basispunkte im Jahresvergleich). Das hatte kaum ein Analyst dem Unternehmen zugetraut.  Die bereits angekündigten Großprojekte im Segment Erdgas führten zu einem Auftragseingang von 286 Mio. €. Daraus resultiert ein Book-to-Bill-Verhältnis von 2,4 in Q2 (Auftragsbestand 1,2 Mrd. €). Die Auftragseingänge laufen also mit Faktor 2,4 schneller als die Umsätze. Das Unternehmen ist auf einem guten Weg und bis 2026 praktisch ausgelastet. Das 26er-KGV taxieren wir um 12. Zielrichtung 25 € und damit weiter haltenswert. (VS)


Depotwert PROCREDIT HOLDING (ISIN: DE0006223407; 8,72 €) - Warburg sieht 20 €!

Wir sprachen nach den H1-Zahlen mit CEO Hubert Spechtenhauser. Alles, was man auf dem Kapitalmarkttag im Frühjahr versprochen hat, wurde geliefert. Insgesamt wuchs das Kreditportfolio seit Jahresbeginn um 6,9 % auf knapp 6,66 Mrd. €, während die Einlagen um 4,1 % auf annähernd 7,55 Mrd. € vorangekommen sind. 60 % des zusätzlichen Volumens stammten aus kleineren Segmenten, die als künftige Wachstumstreiber identifiziert wurden. Damit ist ProCredit auf gutem Wege, das Ziel von 10 % Wachstum im Kreditvolumen zu erfüllen. Der Plan, auch künftig zweistellig zu wachsen, bedeutet Investitionen in Personal, IT, Marketing etc., weshalb der Gewinn vor Steuern im ersten Halbjahr nebst normalisierten Risikokosten um 4,6 % rückläufig war. 11,6 % Eigenkapitalrendite im ersten Halbjahr bei KGV 4,8 für 2024, aber geschätzt 3,5 für 2026, rechtfertigen Zukäufe auf aktuellem Niveau. Ziel 14 bis 15 €. (VS)


SFC ENERGY (ISIN: DE0007568578; 20,75 €) setzt seinen Wachstumskurs fort.

Der Brennstoffzellenspezialist hat im ersten Halbjahr seinen Umsatz um fast 25 % auf knapp 71 Mio. € gesteigert. Das bereinigte EBITDA verbesserte sich sogar um über 71 % auf 12,5 Mio. €, was zu einer Erhöhung der EBITDA-Marge von 12,8 auf 17,7 % führte. Hingegen negativ: Im zweiten Quartal schwächte sich das Umsatz- und Ergebniswachstum leicht ab. Das ist auf Engpässe bei Membran-Elektroden-Einheiten zurückzuführen, die zu Produktionsengpässen bei Methanol-Brennstoffzellen führten. Dennoch zeigt man sich optimistisch, dass sich diese Kapazitätsengpässe im dritten Quartal mit dem Hochlauf der Membranfertigung in Großbritannien auflösen werden. Für das zweite Halbjahr erwartet SFC eine deutliche Steigerung der Auslieferungsmengen. Die Jahresprognose wurde bestätigt. Nach der 20 %-Korrektur nun wieder ein Kauf. (OK)


JD.COM (ISIN: US47215P1066; 25,51 $) mit starken Quartalszahlen, aber Walmart steigt aus.

Das chinesische Internetunternehmen konnte den Nettogewinn nahezu verdoppeln. JPMorgan Chase stufte die Aktie infolgedessen von „Neutral“ auf „Übergewichten“ herauf und hob das Kursziel von 33 auf 36 $ an. Betont wurde die strategische Neuausrichtung auf profitablere Margen anstatt auf reines Wachstum durch niedrige Preise. Analysten von Benchmark und der Bernstein SocGen Group hingegen senkten ihre Kursziele. JD.com habe zwar leicht besser als erwartet abgeschnitten, jedoch auch die Erwartungen an das Umsatzwachstum gesenkt. Die Aktie befindet sich seit Anfang 2021 im Abwärtstrend, scheint aber im Bereich 21,50/25 $ mittlerweile ihren Boden gefunden zu haben. Zudem ist die Bewertung mit KGV 9 günstig. Allerdings wirft der Ausstieg von Walmart Fragen auf. Wir schauen zu. (OK)

Tops & Flops


VARTA (1,90 €) - keine Rettung für Altaktionäre.

Die Einigung auf StaRUG mit den Kreditgebern und Gläubigern ist am Wochenende erfolgt. Die derzeitigen Aktionäre sollen kompensationslos ausscheiden mit Einstellung der Börsennotiz. Es fehlt noch die Vorlage des Restrukturierungsplans vor Gericht, was als Formsache gilt. (VS)


GEOVAX (5,66 $) profitiert von Mpox.

Der Kurs des US-Biotechunternehmens hat sich innerhalb weniger Tage mehr als verfünffacht. Auslöser: Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat den jüngsten Mpox-Ausbruch als „internationale Bedrohung“ eingestuft. GeoVax hat aber bisher keine Produkte am Markt und ist chronisch defizitär. Hochspekulativ! (OK)


ASTROSCALE (1.030 JPY) hebt ab.

Das japanische Weltraum-Start-up hat von der japanischen Weltraumbehörde Jaxa einen Auftrag über umgerechnet 81 Mio. $ zur Beseitigung von Weltraumschrott erhalten. Ein echter Quantensprung! Hatte man bisher rote Zahlen geschrieben, rückt nun der Break-even mit Riesenschritten näher. Nicht für konservative Anleger geeignet! (OK)

Kontroll-Listen


Anleihen


Aussichtsreiche Weltmarktführer

Portfolios

Spekulatives Portfolio


Kommentar:

Das Portfolio kratzt wieder am Allzeithoch. Zu ProCredit und F. Vorwerk lesen Sie Updates auf Seite 8. Bei Technotrans blieb die befürchtete Gewinnwarung aus. Der neue Fokus-Bereich Energy Management wuchs um 26 %. Die Prognose, im GJ 2024 einen Umsatz zwischen 245 und 270 Mio. € bei einer EBIT-Marge zwischen 5,5 und 7,5 % zu erreichen, wird bestätigt. Gemessen an den Unternehmenszielen für 2025 läge der Gewinn je Aktie um 3 €. Bei Micron Technology wurden 160 Aktien zu 91,75 € zugekauft. Keine Neuaufnahme. (VS) 

TECHNOTRANS


Allround-Portfolio


Kommentar:

Das Portfolio liegt ebenso wieder knapp am Allzeithoch. Relevante kursbewegende News zu den Positionen gab es nicht. Berenberg sieht bei der Allianz weiteres Dividendenwachstum und belässt das Ziel bei 309 €. UBS hat die Einstufung für Siemens nach Zahlen auf „Buy“ mit einem Kursziel von 200 € belassen. Keine Neuaufnahme in dieser Woche. (VS)  

Ich kaufe in der Überzeugung, dass die Börse am nächsten Tag auch für fünf Jahre schließen könnte. (Warren Buffett)

ALLIANZ


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