Bernecker Newspilot
Informationen direkt aus unserer Redaktion
Volker Schulz
Chefredakteur
So sieht es Warburg in einem aktuellen Research mit Ziel 180 €. Der Titel hängt gegen den DAX seit Jahresbeginn um satte 28 % zurück. Der Grund: Das Geschäft im Bereich Consumer leidet unter einer schwachen Nachfrage im Massenmarkt, insbesondere in China, wo das Unternehmen sein Portfolio bereinigt hat. Für Q2 erwarten die Analysten daher nur ein verhaltenes organisches Wachstum von + 2,5 %, mit einem EBIT von 70 Mio. € (– 6 % ggü. Vorjahr). Wo liegt dann der Ansatz zur Trendwende? Der wichtigste Hebel ist der Produktzyklus. Im Q3 kommt die neue Nivea-Anti-Aging-Linie „Epicelline“, ab 2026 folgt ein Innovationsschub mit Thiamidol in China (Pigmentflecken) sowie einer neuen Akne-Lösung. Zudem normalisieren sich Vergleichswerte (Basis-Effekt) und Lieferketten. Cashbereinigt liegt das KGV für 2026 nur noch bei 17,2.
Das ist ein Auszug aus der Bernecker Daily. Wenn Sie Lust auf mehr haben, klicken Sie hier. Jede Ausgabe gibt es im Einzelabruf oder ganz bequem im Abonnement – börsentäglich gegen 9 Uhr. Probieren Sie es aus! Bernecker – Börse kompakt & kompetent
Helmut Gellermann
Redakteur
Mitte April begann die Aufholbewegung des weltgrößten Sportartikelherstellers, blieb bisher aber unter dem Radar vieler Analysten und Anleger. Mit nachbörslich + 10,7 % steht die Aktie nun vor einem Ausbruch aus dem langfristigen Abwärtstrend. Die gestern gezeigten Quartalszahlen waren nicht so schlecht wie erwartet und der CEO sorgte mit eigentlich bekannten Sprüchen für gute Stimmung. Im Einzelnen: 11,1 Mrd. $ Umsatz (- 12 %) stand gegen 10,72 Mrd. $ im Konsens. Der Gewinn je Aktie schlug mit 0,14 $ die Erwartung um 1 Cent, die Gewinnsumme sank allerdings um 86 % auf 211 Mio. $. Die Zollpolitik stellt eine Belastung von 1 Mrd. $ dar, gerechnet auf das gesamte Geschäftsjahr. Dies will man durch einen Mix aus Preisänderungen, Verlagerung von Lieferketten und neuen Produktionspartnerschaften abmildern. CEO Elliott Hill betonte erneut, NIKE besinne sich auf seine „sportliche DNA“. Selbst diese Wiederholung reichte aus, um den Börsenwert um exakt 10 Mrd. $ nach oben zu hieven.
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Georg Sures
Redakteur
Jüngst war dem angeschlagenen französischen Luxusgüterkonzern mit Verpflichtung von Luca de Meo als neuem CEO ein echter Coup gelungen. Der bisherige Renault-Chef gilt als ausgewiesener Turnaround-Spezialist. Deutsche Bank Research hat gestern dennoch das Kursziel für Kering von 177 auf 170 € gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Halbjahreszahlen dürften schwach ausfallen, dies sei aber eingepreist, hieß es in der Studie weiter. Am 29. Juli stehen bei Kering (Nettoverschuldung 11,4 Mrd. €) die Q2-Zahlen an.
Das war ein Auszug aus dem Bernecker Börsenkompass. Mehr davon finden Sie hier bei unserem Partner Finanzen100. Zugriff auf alle Inhalte bekommen Sie über ein kostenloses Probeabo. Das können Sie in den ersten 30 Tagen mit einer e-Mail an kundenservice@finanzen100.de wieder beenden. Wir sind überzeugt, dass Sie bleiben werden. Probieren Sie es kostenlos aus!
Jens Brahm
Redakteur
Freitag ist beim Bernecker Börsenkompass Portfolio Tag. Wir durchforsten unsere Empfehlungsliste, nehmen bei ausgewählten Positionen Anpassungen vor und fassen die Transaktionen der Woche zusammen. Diese Arbeit ist unerlässlich für den Erfolg an der Börse. Nehmen auch Sie sich ein paar Minuten Zeit für die Bestandspflege in Ihrem Depot.
Wir führen momentan 41 Positionen in unserer Empfehlungsliste und der durchschnittliche Buchgewinn liegt bei über 33 %. In dieser Woche haben wir die Lage im Iran analysiert, einen Kauf und einen Nachkauf getätigt und vier Updates zu Bestandspositionen geliefert. Heute platzieren wir ein Stop-Loss, ein erstes Ziel und liefern mehrere Details aus der Woche nach. Betroffen sind unter anderem TELEPERFORMANCE, CATL, BIONTECH, IONOS, PALO ALTO, STELLANTIS, AMAZON, BRENNTAG. Lesen Sie die Details in unserem heutigen Stop&Go.
Heute starten wir mit dem Chartvergleich auf Monatsbasis. Der Einbruch im DAX wegen des Angriffs auf den Iran war deutlich heftiger als der an der Wall Street.
Man könnte meinen, dass das deutsche Börsenbarometer jetzt zur Aufholjagd ansetzt. Wir meinen, dafür ist es zu früh. Die Outperformance des DAX in den letzten Monaten war so riesig, dass die letzten vier Wochen bei weitem nicht reichen, um das auszugleichen.
Die Wall Street wird Zeit brauchen, für die Gegenbewegung. Wir gehen von mehreren Wochen bis wenigen Monaten aus. Am meisten hilft der US-Dollar. Der war im ersten Halbjahr so schwach wie seit 20 Jahren nicht mehr. Das wird sich nicht schnell ändern, die Kapitalflucht aus den USA bleibt hoch. Viele sehen es in ihren ETF-Positionen. Diejenigen mit hohem US-Anteil kommen nicht mehr richtig in Schwung, obwohl die NASDAQ ein neues Hoch erreicht hat und dem S&P500 gestern nur ein Punkt fehlte. In Euro bewertet, liegen die meisten Welt Indizes noch deutlich unter ihren Hochs vor der Zoll-Einbruch. Der Grund ist die Schwäche des US-Dollars.
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Oliver Kantimm
Redakteur
Palantir Technologies hat eine strategische Partnerschaft mit The Nuclear Company geschlossen, um "NOS", ein KI-gestütztes Echtzeitsystem speziell für den Bau von Kernkraftwerken zu entwickeln. Die Software basiert auf Palantirs Foundry-Plattform und soll die chronischen Probleme der Branche wie Verzögerungen und Kostenüberschreitungen durch einen datengesteuerten Bauprozess überwinden. NOS liefert Bau- und Montageteams kontextbezogene Echtzeitinformationen, berücksichtigt Materialverfügbarkeit und Wetterbedingungen in der Zeitplanung und integriert digitale Zwillinge für prädiktive Analysen. Zudem automatisiert das System komplexe regulatorische Dokumentationen mithilfe von KI.
Die Zusammenarbeit ist Teil von Palantirs Warp-Speed-Initiative und wird als zentraler Schritt zum Aufbau einer modernen, sicheren und intelligenten Energieinfrastruktur betrachtet. Vor dem Hintergrund des globalen Wettbewerbs – etwa mit China, das jährlich rund 10 GW neue Atomkraftkapazität errichtet – gewinnt das Projekt zusätzliche geopolitische Bedeutung. Unterstützt wird es durch neue US-weite Vorgaben, wonach bis 2030 mindestens zehn neue Reaktoren gebaut und bis 2050 eine Gesamtkapazität von 400 GW erreicht werden sollen.
The Nuclear Company will mit Hilfe von NOS die internationale Führungsrolle der USA im Bereich Kernenergie zurückerobern. CEO Jonathan Webb sieht in der Kernkraft nicht nur eine Energiefrage, sondern eine sicherheitsrelevante Aufgabe. Das Projekt wird operativ durch ein integriertes Palantir-Team begleitet, das Daten aus Technik, Personal, Sicherheit und Lieferketten in einer zentralen Struktur zusammenführt.
Als Reaktion auf diese Meldung hat die Aktie gestern an der Nasdaq mit 148,21 $ ein neues Allzeithoch markiert. Im weiteren Handelsverlauf bröckelte der Kurs dann aber wieder etwas ab und schloss bei 144,25 $. Kurs heute in der US-Vorbörse: 146 $. Die Aktie hat in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem von einer Serie von Regierungsaufträgen profitiert. Seit dem Jahresbeginn hat der Kurs bereits rund 90 % zugelegt. Weiterhin ist die Bewertung aber extrem ambitioniert: Das KGV per 2025 liegt bei 252 und sinkt für 2026 lediglich auf 200.
Oliver Kantimm, Redaktion "Der Aktionärsbrief"
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder im Einzelabruf.
Hans A. Bernecker
Redakteur
Krieg ist der neue Wachstumsmotor / Hans A. Bernecker im Rahmen von Bernecker.TV
Verkürzte FreeTV-Variante des Gesprächs mit Hans A. #Bernecker ("Die Actien-Börse") im Rahmen von #BerneckerTV inkl. teils auch nicht direkt zusammenhängenden Teilen des Gesprächs vom 25.06.2025. Schlaglichter:
++ Eindrücke zum Beitrag
++ Wer rüstet, riskiert Krieg oder Konflikte
++ Wie funktioniert eine Aufrüstung?
++ Rüstung geht ohne Schulden nicht
++ Rüstung hat eine Breitenwirkung
++ Verschuldung ohne Grenzen?
++ Werblicher Hinweis auf Bernecker Praxis-Workshop und unseren kommerziellen Partner Smartbroker
++ Chance für deutschen Mittelstand?
++ DAX - Zielmarke 30.000 möglich?
++ Hinweis auf Actien-Börse und Abschied
Hier geht es zum Video:
https://youtu.be/5ASti2wwIF4
Hans A. Bernecker
Redakteur
142 Mrd. € Marktwert für 41 Mrd. € Umsatz, aber einem nur noch sehr begrenzten Wachstum der Gewinne rechtfertigen eine Konsolidierung. Wichtigste Konkurrenten sind zwei Chinesen, TEMU und SHEIN, sie liefern schneller, billiger und sind damit im Umsatzwachstum deutlich besser. Diese Rolle spielte INDITEX in den vergangenen Jahrzehnten als Marktführer. 8 % Kurskorrektur seit Jahresanfang dürfte nicht ausreichen, diese neue Rollenverteilung im Textilmarkt aufzufangen. Mit 35 % ist die Familie Ortega als Gründer immer noch dabei. Ob sie eine Reduzierung plant, ist unklar, aber die Aktie war bislang fester Bestand aller großen Fonds, die Madrid abbilden. Wir halten uns zurück.
Dies ist ein Ausschnitt aus der neuen Actien-Börse. In der aktuellen Ausgabe analysiert Hans A. Bernecker, Deutschlands erfahrenster Börsenexperte, die Marktlage und verrät Ihnen, wie Sie sich als Anleger am besten positionieren.
Mehr dazu lesen Sie in der aktuellen Actien-Börse Nr. 26! Den kompletten Brief erhalten Sie im Abo oder im Einzelbezug auf www.bernecker.info und über unsere Bernecker-App.
Weitere Themen der Actien-Börse Nr. 26 u. a.:
- Die Einschätzung von Dollar und US-Zinsen setzt ein historisches Datum
- Der Zeitplan für die Aufspaltung von THYSSENKRUPP steht
- Die deutsche Autowette bleibt spannend
- NEBENWERTE: Größere Rückschläge lassen sich jetzt nutzen
- IBM zeigt den Verlauf eines typischen Comebacks
- COINBASE GLOBAL mit Kurssprung
Ihre Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
Catharina Nitsch
Redakteurin
Wer zuletzt lacht, lacht am besten. Ganz nach diesem Motto kommen die Zahlen des Speicherherstellers als einem der letzten Nachzügler der Berichtssaison daher und sorgen für helle Freude: Im dritten Quartal 2025 konnte MICRON TECHNOLOGY einen Gewinnsprung verzeichnen. Das Ergebnis je Aktie stieg von 0,33 $ auf 1,91 $ und damit viel stärker als am Markt erwartet. Die Umsätze zogen daneben um fast 37 % von 6,81 Mrd. $ auf 9,3 Mrd. $ an - auch hier wurden die Analystenerwartungen deutlich übertroffen. Nun blickt man unerwartet optimistisch in die Zukunft. Der Umsatz dürfte auch wegen der KI-getriebenen Nachfrage von Rechenzentren-Betreibern im vierten Geschäftsquartal nach Unternehmensvoraussagen 10,4 bis 11 Mrd. $ erreichen. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie soll bei 2,35 bis 2,65 $ liegen. Ein Grund zur Freude, auch die Aktie jubiliert heute!
Catharina Nitsch aus Ihrer Bernecker Redaktion / www.bernecker.info
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Markus Horntrich
Redakteur
Produkt-Informationen und Bezugsangebote finden Sie hier: Frankfurter Börsenbrief.
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