Sie lesen die Ausgabe: Der Aktionärsbrief vom 20.11.2024

Nr. 47/24 Der Aktionärsbrief

Bernecker Briefkopf
Actienboerse Briefkopf

Trump-Rally beendet?


Sehr geehrter Aktionär!

Die Trump-Rally legt eine Pause ein, während der S&P 500 einen Teil seiner Gewinne verlor. Ursache dafür waren höher als erwartete Erzeugerpreise in den USA und der restriktive Ton von Fed-Chef Powell bei einer Rede in Dallas, der die Erwartungen auf schnelle Zinssenkungen dämpfte. Trotzdem zeigt der S&P 500 seit Jahresbeginn die beste Performance seit 1995, der VIX als Risikobarometer liegt auf dem niedrigsten Stand seit dem Sommer und US-Aktien-ETFs verzeichnen rekordhohe Zuflüsse.

Die Märkte hatten zwar den Wahlerfolg Donald Trumps antizipiert und bereits vor der Wahl entsprechende „Trump Trades“ lanciert. Der Erdrutschsieg der Republikaner mit Mehrheiten in beiden Kammern des Kongresses war dann aber doch eine Überraschung. Im Zuge dessen durchbrach der Bitcoin erstmals die Marke von 90.000 $. 

Gleichzeitig erreichte der Dollar-Index ein Jahreshoch, während der Goldpreis nachgab, auch wegen der Aussicht auf weiter steigende Zinsen am langen Ende. Denn die Anleger setzen auf Trumps Versprechen von Steuererleichterungen und Deregulierungen, blenden jedoch die daraus resultierenden Inflationsrisiken aus. Steigende Staatsschulden führen zu höheren Risikoaufschlägen. Bleibt die US-Wirtschaft stabil, wird die Fed ihren Zinssenkungskurs nicht wie geplant fortsetzen können. Stattdessen könnte sie gezwungen sein, die Zinsen unverändert zu lassen oder sogar erneut anzuheben - ein Szenario, das derzeit kaum berücksichtigt wird. Die Rendite zehnjähriger US-Anleihen legte infolgedessen weiter bis auf ca. 4,5 % zu, wobei nun auch die Möglichkeit eines Anstiegs auf über 5 % im nächsten Jahr nicht mehr auszuschließen ist. Kommt es tatsächlich so, würde das höchstwahrscheinlich zu einer technischen Korrektur an den Aktienmärkten führen.

Die Rohstoffmärkte bewerten die möglichen Folgen der US-Wahlen aus einer globaleren Perspektive. Höhere Zölle dürften das weltweite Wachstum dämpfen. Diese Aussichten belasteten zuletzt die Kurse für Kupfer und Öl. Europa wäre einer der größten Leidtragenden dieser Entwicklung, da sowohl Exportzölle in die USA als auch steigende Importe aus China problematisch wären. Denn die Waren, die China wegen der Einfuhrzölle nicht in den USA unterbringen kann, würden über den Rest der Welt verteilt werden, zur Not auch unter Inkaufnahme noch niedrigerer Preise.

Am deutschen Aktienmarkt setzte sich die unsichere Entwicklung fort. Der DAX tendierte schwächer und rutschte am Dienstag auch wieder unter die 19.000-Punkte-Marke. Rüstungswerte profitierten von Berichten über neue Waffenlieferungen an die Ukraine, während Siemens Energy nach Kurszielerhöhungen zeitweise ein Rekordhoch erreichte, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten. Dennoch hat sich der Kurs von Siemens Energy in diesem Jahr bisher besser entwickelt als der von Nvidia. (OK)

LogBuch

Nach der Siegesparty hält nun zunehmend der Alltag an den Märkten Einzug.

Auch und vor allem für die „Trump-Trader“. Denn letztlich muss sich erweisen, ob alles so kommt wie von den Märkten antizipiert. Die Trump-Administration wird wohl von Korrektiven eingefangen werden, selbst wenn sie das als lästig empfinden mag. Der Markt kappt nun erst einmal die Übertreibungsspitzen. Danach sehen wir weiter. (OK)

Asset-Allocation


Schlaglichter:

Trump-Rally beendet? - US-Aktien mit relativer Stärke, besonders Nebenwerte profitieren - Japans Wirtschaft verliert deutlich an Dynamik - THYSSENKRUPP NUCERA überrascht - Licht und Schatten bei SFC ENERGY  - CELLEBRITE: Digitaler Schlüssel zur modernen Verbrechensaufklärung - Unter der Lupe: Marktmacht mit Rabatt

BörsenWelt


US-Aktien werden vorerst weiterhin relative Stärke zeigen.

Die US-Börsen starteten nach Trumps Wahlsieg durch, was sich z. B. in einem Plus von rund 5 % im S&P 500 manifestierte. Die Volatilität war im Gegenzug weiter rückläufig. In Europa bleibt das Sentiment hingegen verhalten. Zwar übertraf die europäische Berichtssaison die Erwartungen leicht, der minimale Gewinnanstieg von 1,2 % geht jedoch fast ausschließlich auf die Finanzbranche zurück. Die Gewinnerwartungen für das Schlussquartal und das Jahr 2025 wurden nach unten korrigiert, zuletzt verstärkt durch den deutlichen Wahlsieg Trumps. Dadurch sind die Risiken für die Konjunktur und Unternehmensgewinne in Europa deutlich gestiegen. Laut Schätzungen der DekaBank könnte das europäische BIP über die nächsten drei Jahre um bis zu 1,5 % niedriger ausfallen, was einen Rückgang der Unternehmensgewinne um 5 bis 10 % gegenüber den aktuellen Prognosen bedeuten würde.

Ganz anders sieht es dagegen in den USA aus. Dort wird für 2025 ein Gewinnwachstum von 15 % erwartet, unterstützt durch Steuersenkungen und geringeren Regulierungsdruck. Fast 80 % der S&P-500-Unternehmen haben in der zurückliegenden Berichtssaison die Erwartungen mit einem durchschnittlichen Gewinnzuwachs von 8,4 % übertroffen. Besonders Technologie- und Kommunikationssektoren glänzten mit Gewinnsteigerungen von 24 und 19 %. Auch die Banken erzielten starke Ergebnisse, begünstigt durch höhere Zinsmargen und Wachstumsimpulse aus niedrigeren Finanzierungskosten.

US-Bankaktien sind mit einem KGV von 12 im Vergleich zum S&P 500 deutlich günstiger, dessen KGV bei 22,6 liegt. Die angekündigten Aktienrückkäufe haben mit einem Volumen von fast 1 Bio. $ ein Rekordniveau erreicht, was den S&P 500 weiter vorantreiben wird. Insgesamt profitieren US-Aktien stärker von Trumps Politik, während Europa mit wachsenden Konjunkturrisiken zu kämpfen hat. (OK)


US-Nebenwerte als besondere Profiteure von Donald Trump.

Für die im Nebenwerte-Index Russell 2000 enthaltenen Unternehmen wird für das dritte Quartal ein Gewinnwachstum von 37 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum erwartet. Rund 60 % der Firmen haben bereits berichtet und dabei die Prognosen überwiegend übertroffen. Für die kommenden vier Quartale rechnen Analysten sogar mit einem Gewinnwachstum von jeweils 50 %.

Der Russell 2000 hat seit Jahresbeginn etwa 20 % zugelegt und dürfte weiteres Potenzial haben. Denn besonders kleinere US-Unternehmen profitieren überproportional von den Steuererleichterungen unter Trump.

Energieunternehmen stehen sowohl im Russell 2000 als auch im Dow Jones Industrial weiterhin am Ende der Berichtssaison. Ihre Gewinne sind um mehr als 20 % gesunken. Allerdings könnten sie von der bevorstehenden Deregulierung des Energiesektors und positiven Basiseffekten profitieren, was ihre Gewinne bis 2025 wieder in den positiven Bereich bringen dürfte. (OK)

Japans Wirtschaft verliert deutlich an Dynamik.

Das BIP ist im dritten Quartal entsprechend einer ersten amtlichen Schätzung um 0,2 % zum Vorquartal gestiegen. Das entspricht einer Jahresrate von 0,9 % . Im zweiten Quartal betrug des Wachstum noch 0,5 % bzw. 2,2 %. Im dritten Quartal kamen insbesondere vom Privatkonsum maßgebliche Impulse. Dieser legte um 0,9 % zu und profitierte erstmals seit zwei Jahren auch von steigenden Reallöhnen. Unternehmen allerdings senkten ihre Investitionen um 0,2 %, auch die öffentlichen Ausgaben gingen zurück. Nettoexporte belasteten die Wachstumsrate mit einem Minus von 0,4 Prozentpunkten.

Ein geplanter Nachtragshaushalt über 13,5 Bill. Yen (87 Mrd. €) soll einkommensschwache Haushalte und Familien mit Einmalzahlungen entlasten. Zudem könnten ab Januar erneut Strom- und Gaspreise subventioniert werden, um die Konjunktur zu stützen. Damit muss sich zeigen, ob der Privatkonsum nachhaltig die Konjunktur anzuschieben vermag. (OK)

BörsenParkett: THYSSENKRUPP NUCERA


THYSSENKRUPP NUCERA (ISIN: DE000NCA0001; 8,73 €) hat im Geschäftsjahr 2023/2024 überrascht.

Der Anbieter von Elektrolyse-Technologien hat das Jahr voraussichtlich mit einem Umsatz von 820 bis 900 Mio. € und damit wohl exakt in der Mitte der prognostizierten Spanne abgeschlossen. Das operative Ergebnis (EBIT) fiel aufgrund höherer Ausgaben für den Ausbau des Wasserstoffgeschäfts und der Forschung und Entwicklung zwar geringer aus als im Vorjahr, lag jedoch leicht über den Erwartungen.

Im vierten Quartal zeigte sich eine positive Entwicklung mit einer verbesserten Auftragslage, insbesondere im Chlor-Alkali-Servicegeschäft. Der Bereich der alkalischen Wasserelektrolyse (AWE) verdoppelte seinen Umsatz und erreichte ein Neugeschäft auf Vorjahresniveau. Die Veröffentlichung der detaillierten Jahresergebnisse ist für den 17. Dezember vorgesehen.

Die Analysten kommentierten die gemeldeten Rahmendaten überwiegend optimistisch. Deutsche Bank Research bestätigte ihre Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 13 €. Bernstein Research behielt die Einstufung „Outperform“ bei und setzte das Kursziel auf 20 €. Die Privatbank Berenberg stufte die Aktie dagegen von „Buy“ auf „Hold“ herab und senkte das Kursziel auf 12 €. Goldman Sachs reduzierte das Kursziel auf 10,50 € und behielt die Einstufung „Neutral“ bei. RBC Capital Markets bestätigte die Einstufung „Outperform“ mit einem Kursziel von 20 €.

Auch wenn die Aktie am Dienstag mit Kursgewinnen von bis zu 9 % reagierte, ändert das nichts an der anhaltenden Schwäche seit dem Börsengang 2023. Mit einem Kurs von knapp 9 € bleibt die Aktie innerhalb ihres seit Juli etablierten Kurskorridors von 8 bis 10 €. Im bisherigen Jahresverlauf hat sie über die Hälfte ihres Werts eingebüßt.

Fazit: Auf dem mittlerweile erreichten Kursniveau dürften die Chancen die Risiken überwiegen. Das spiegelt sich auch in den meisten Analysteneinschätzungen wider. Wir gehen davon aus, dass bei knapp 8 € einen Boden etabliert wird. Zumindest eine Einstiegsposition darf stehen. Ob diese dann ausgebaut wird, müssen die detaillierten Jahreszahlen am 17. Dezember zeigen. (OK)

Fundamentals Thyssenkrupp Nucera

Börsenwert: 1,10 Mrd. €
Umsatz 24e: 853,1 Mio. €
Dividende 24e: -

Gewinn je Aktie in €:
2023: 0,11
2024e: -0,10
2025e: 0,02
2026e: 0,21
2027e: 0,50
2028e: 0,76

BörsenParkett: SFC ENERGY


Licht und Schatten bei SFC ENERGY (ISIN: DE0007568578; 16,66 €).

Der Hersteller von Brennstoffzellen erzielte im dritten Quartal 2024 ein Umsatzplus von 10 % auf 34,3 Mio. €, lag damit jedoch leicht unter den Erwartungen der Analysten. Die Profitabilität überraschte hingegen positiv: Das bereinigte EBITDA stieg um 25 % auf 5,7 Mio. €, die operative Marge verbesserte sich von 14,9 auf 16,8 %. Der Quartalsgewinn fiel mit 2,3 Mio. € um über 25 % niedriger aus, was auf nicht cash-relevante aktienbasierte Vergütungsprogramme zurückzuführen ist. Nach neun Monaten liegt der Gewinn, der auf die Aktionäre entfällt, jedoch 33 % über dem Vorjahr bei 8,7 Mio. €.

Der Vorstand konkretisierte die Jahresprognose: Der Umsatz soll zwischen 142 und 145 Mio. € liegen (vorher: 141,7 bis 153,5 Mio. €). Die Spanne für das bereinigte EBITDA wurde auf 20,0 bis 21,5 Mio. € eingegrenzt (vorher: 17,5 bis 22,4 Mio. €). Die neue Prognose würde für das vierte Quartal Umsätze von 37 bis 40 Mio. € bedeuten, was der Markt jedoch als Enttäuschung auffasst. Positiv hingegen: Die starke Profitabilität dürfte den operativen Gewinn über den ursprünglichen Zielkorridor heben.

Trotz eines volatilen Jahres zeigt sich CEO Peter Podesser optimistisch. Er sieht für SFC Energy erhebliche Chancen in den USA, Kanada und Indien, wo das Unternehmen in Wachstumsbranchen wie Öl, Gas, Verteidigung und öffentliche Sicherheit gut positioniert ist. Besonders in den USA erwartet Podesser eine dynamische Entwicklung, unabhängig von staatlichen Fördermaßnahmen.

Am Markt konzentrierte man sich unterdessen vorerst auf die negativen Aspekte. Das ist nicht allzu überraschend, hatte die Erwartungsrally in den drei Tagen bis zur Zahlenveröffentlichung der Aktie doch einen Kursgewinn von 16 % beschert.

Fazit: Nach den kurzfristigen Gewinnmitnahmen werden auch wieder stärker die positiven Aspekte der jüngsten Zahlen durchscheinen. Der Markt honorierte die starke Profitabilität im dritten Quartal mit verbesserten Margen und auch den konkretisierten Jahresausblick. Skepsis gibt es dagegen wegen des zukünftigen Umsatzwachstums.  Spätestens wenn der Kurs wieder bei der mehrjährigen Unterstützung bei rund 16 € auftippt, ist die Aktie wieder ein Kauf. (OK)

BörsenParkett: USA: CELLEBRITE

USA: Ein neues Kapitel für Amerika:

Die Präsidentschaftswahl 2024 verspricht bedeutende Veränderungen für die US-Wirtschaft und Kapitalmärkte. Besonders kleine und mittlere US-Unternehmen könnten von neuen politischen Rahmenbedingungen profitieren. Um diese Chancen optimal zu nutzen, präsentieren wir Ihnen das neue Portfolio ‚America First‘, sorgfältig zusammengestellt von Björn Meschkat. Das Portfolio wird fünf ausgewählte Kernpositionen umfassen, die sukzessive aufgebaut werden. Ergänzend werden wir eine Watchlist mit fünf weiteren vielversprechenden Werten führen.

 



CELLEBRITE (ISIN: IL0011794802; 18,75 $): Der digitale Schlüssel zur modernen Verbrechensaufklärung.

Cellebrite, ein US-amerikanisch-israelischer Softwareentwickler für Digital Intelligence (DI)-Plattformen, revolutioniert mit über 1.000 Mitarbeitern die digitale Forensik für Strafverfolgungsbehörden weltweit. Die Erfolgsgeschichte spiegelt sich in beeindruckenden Zahlen wider: Der jährlich wiederkehrende Umsatz (ARR) ist innerhalb von drei Jahren von 187 Mio. $ auf 345 Mio. $ gestiegen. Im dritten Quartal 2024 überschritt das Unternehmen erstmals die 100-Mio.-$-Marke mit einem Quartalsumsatz von 106,9 Mio. $, ein Wachstum von 27 % gegenüber dem Vorjahr. Der Abonnementumsatz erreichte 93,4 Mio. $ bei einer bemerkenswerten Netto-Bindungsrate von 124 %.

Die jüngste Integration von Pathfinder in die AWS-Cloud ermöglicht Kunden einen sicheren Zugriff auf Analysesoftware ohne physische Server. Das neue Patent für Remote Mobile Collection revolutioniert die Fernerfassung von Daten - besonders wertvoll in hybriden Arbeitsumgebungen.

Cellebrites Stärke liegt in der KI-gestützten Case-to-Closure-Plattform, die große Datenmengen effizient analysiert und Ermittlungsprozesse automatisiert. Mit Beziehungen zu führenden Strafverfolgungsbehörden und tiefem Branchenverständnis ist das Unternehmen optimal für die Entwicklung fortschrittlicher KI-Tools positioniert. Im Kapitalmarktbereich optimierte Cellebrite seine Struktur durch die Ausgabe von Price Adjustment Shares und die Rücknahme von Optionsscheinen. Die erhöhte Prognose für 2024 unterstreicht die positive Entwicklung.

Die Kombination aus Marktführerschaft, technologischer Innovation und überzeugenden Finanzkennzahlen macht Cellebrite zu einem Vorreiter in der digitalen Ermittlungstechnologie. Die kontinuierlichen Verbesserungen in Cloud-Lösungen und Remote-Datenerfassung steigern die Effizienz von Ermittlungen nachhaltig.

Fazit: Die starke Finanzlage, kontinuierlich steigende Profitabilität und optimierte Kapitalstruktur, gepaart mit dem wachsenden Bedarf an digitalen Ermittlungslösungen, macht die Aktie zum attraktiven Investment mit einem Kursziel von 28 $. (BM)

Fundamentals Cellebrite

Börsenwert: 3,81 Mrd. $
Umsatz 24e: 399,3 Mio. $
FCF 24e: 113 Mio. $
Dividende 24e: -

Gewinn je Aktie in $:
2021: 0,21
2022: 0,06
2023: 0,25
2024e: 0,43
2025e: 0,40
2026e: 0,50

BörsenParkett: Rückblick: COMFORT SYSTEMS


Rückblick: COMFORT SYSTEMS (ISIN: US1999081045; 474,43 $): Gebäudetechnik-Experte auf Rekordjagd.

Comfort Systems USA, seit 1997 börsennotiert, hat sich als führender Anbieter für mechanische, elektrische und sanitärtechnische Gebäudesysteme in den USA etabliert. Das Unternehmen wurde in unserer Analyse erstmals im Juni 2024 bei 226,49 $ (+ 109 %) und zuvor im Oktober 2022 bei 106 $ (rd. 348 %) vorgestellt.

Die Q3-Zahlen 2024 zeigen eine grandiose Entwicklung: Der Umsatz stieg um 31 % auf 1,81 Mrd. $, während der Gewinn je Aktie von 2,93 auf 4,09 $ zulegte. Trotz dieser starken Performance, die weitgehend den Analystenerwartungen entsprach, verzichtete das Management auf einen konkreten Ausblick. Comfort zeigt eine solide finanzielle Basis, was die Fähigkeit zur Schuldendeckung betrifft. Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital liegt allerdings bei 3,08 und damit deutlich über dem Optimalwert von unter 2,0. Dieser erhöhte Verschuldungsgrad sollte mittelfristig reduziert werden.

Fazit: Gemessen am durchschnittlichen historischen KGV von 30 erscheint die Aktie aktuell leicht überbewertet. Bestehende Positionen können gehalten werden. Neueinsteiger sollten idealerweise Kursniveaus unter 420 $ für einen Einstieg abwarten. (BM)

Der Zins- und ETF-Fuchs

TECHEM kommt mit einer neuen Anleihe für risikoaffine Spezialisten.

Das Unternehmen bietet Heizkostenabrechnungs- und Energiedienstleistungen an, mit Schwerpunkt auf der Erfassung, Abrechnung und Optimierung von Heizenergie und Wasserverbrauch in Immobilien. Der Ende Oktober begebene Bond hat ein Volumen von 750 Mio. €. Die Mittel sollen die ausstehende Anleihe über 364 Mio. € ablösen und die Übernahmekosten decken. Denn zukünftig wird der US-Investor TPG Rise Climate zwei Drittel an Techem halten, GIC aus Singapur ein Drittel. Die restlichen Gelder des Emissionserlöses sollen für zukünftige Zukäufe genutzt werden, darunter Wettbewerber aus der Heizkostenbranche oder Unternehmen aus neuen Geschäftsfeldern wie Ladeinfrastruktur für E-Autos. Die neuen „Senior Secured Notes“ laufen bis 2029 und bieten einen Kupon von 5,375 %. Das ist attraktiv. Aber Vorsicht: Die Nettoverschuldung von 2,8 Mrd. € entspricht ca. dem fünffachen EBITDA. Das ist eigentlich schon jenseits des Schwellenwerts, den der Kapitalmarkt noch so gerade eben als gesund erachtet. Fazit: Auch wenn Techem relativ solide Cashflows generiert, die zum Schuldendienst genutzt werden können, ist die Anleihe ausschließlich als Beimischung für gut diversifizierte Bond-Portfolios von risikoaffinen Anlegern geeignet. Achtung: Die Stückelung beträgt 100.000 €. (OK)

Techem-Anleihe

ISIN: XS2932084507
Kupon:  5,375 %
Zinszahlung:  halbjährlich
Volumen: 750 Mio. €
Fälligkeit: 15.7.2029
Stückelung: 100.000 €

 

Parkett-Geflüster


Dies und das

Angeblich plant TRUMP MEDIA & TECHNOLOGY die Kryptobörse BAKKT zu übernehmen. Das Gerücht sorgte am Montag für hohe Kursgewinne bei beiden Aktien. Bakkt verdreifachte sich sogar. Das Unternehmen ist hochdefizitär und wird auf absehbare Zeit keine Gewinne erwirtschaften. Ernsthafte Anleger sollten bei beiden Werten außen vor bleiben! +++ Die Gerüchte um Hitzeprobleme der neuen Blackwell-Prozessoren von NVIDIA halten sich hartnäckig. Laut einem Bericht von „The Information“ überhitzen die Blackwell-GPUs, wenn sie in Server-Racks mit bis zu 72 Prozessoren eingesetzt werden. Die Probleme lassen sich aber wohl durch eine Überarbeitung des Designs der Server-Racks beheben. Das verursacht natürlich Kosten, aber die Problematik dürfte keine nachhaltige Belastung für das Unternehmen darstellen. Vor allem muss sich aber zeigen, ob die an diesem Mittwoch nach US-Börsenschluss veröffentlichten Q3-Zahlen neue, nachhaltige Impulse für den Kurs liefern können. (OK)

Unter der Lupe

Marktmacht mit Rabatt: Drei unterbewertete Champions mit Burggraben.

Aktien mit starken Wettbewerbsvorteilen („Burggräben“) bieten Anlegern besonders attraktive Chancen, da sie ihre Marktposition langfristig verteidigen können. Diese „Economic Moats“ basieren oft auf Markenstärke, Patenten oder Netzwerkeffekten, die es Konkurrenten erschweren, in etablierte Märkte einzudringen.

Durch die nachhaltige Marktführerschaft können diese Unternehmen überdurchschnittliche Renditen und stabile Cashflows generieren. Dies macht sie gerade in unsicheren Zeiten zu beliebten Anlagezielen. Wettbewerbsvorteile wie hohe Wechselkosten für Kunden, Größenvorteile oder regulatorische Barrieren sichern dabei die Profitabilität zusätzlich ab. Für langfristig orientierte Investoren bieten Burggrabenaktien daher ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis mit Potenzial für nachhaltige Wertsteigerungen. Die Bewertungen erscheinen angesichts der starken Marktposition und Wachstumsperspektiven moderat. 


Der Spirituosenhersteller BROWN-FORMAN (ISIN: US1156372096; 40,22 $) verzeichnet trotz eines 42%igen Kursrückgangs vom Allzeithoch weiterhin solide Geschäftsergebnisse mit hoher Rentabilität.

Kurzfristige Herausforderungen wie Bestandsprobleme und drohende Handelszölle in Europa und China belasten zwar die Aktie, gefährden aber nicht das langfristige Wachstumspotenzial des traditionsreichen Unternehmens. Die Hauptmarke Jack Daniel‘s zeigt in den Schwellenländern deutliches Wachstum, während die Nachfrage in den Industrieländern konsolidiert.

Mit einer 40-jährigen Historie steigender Dividenden und einer niedrigen Ausschüttungsquote von unter 50 % erweist sich Brown-Forman als solide Anlage für risikoscheue Investoren. Die aktuelle Bewertung mit einem Enterprise Value/EBIT-Multiple von 21,2 liegt deutlich unter dem 5-Jahres-Durchschnitt von 26,9, was eine attraktive Einstiegsgelegenheit darstellt.

Fazit: Die herausragende Profitabilität im Branchenvergleich und die bewährte Widerstandsfähigkeit gegenüber wirtschaftlichen Herausforderungen sprechen für eine langfristig positive Entwicklung. Das Gewinnpotenzial liegt bei + 50 %. Kursziel 60 $.


Der Versicherungsvermittler BROWN & BROWN (ISIN: US1152361010; 109,37 $) zeigt mit einem Umsatzanstieg von 12 % und einer Steigerung des freien Cashflows um 20 % auf 811 Mio. $ eine starke operative Entwicklung im laufenden Jahr.

Besonders positiv ist das organische Wachstum von 9,5 %, das die geringe Abhängigkeit von Übernahmen unterstreicht, wobei das Unternehmen dennoch 20 neue Firmen mit einem Jahresumsatz von 36,5 Mio. $ zukaufte. Die sinkenden Zinsen könnten zwar zu verstärkter Konkurrenz durch Private Equity-Investoren bei Übernahmen führen und die Hurrikans Helene und Milton dürften die bedingten Provisionen belasten. Das diversifizierte Geschäftsmodell über verschiedene Versicherungssparten, Regionen und Kundensegmente hinweg sorgt jedoch für stabile Erträge, während die erfolgreiche Eindämmung der Inflation und beginnende Zinssenkungen der Fed für ein verbessertes Geschäftsumfeld sprechen.

Fazit: Die aktuelle Bewertung von rd. 110 $ je Aktie liegt zwar über dem errechneten fairen Wert von 96 $, Kursschwächen sollten aufgrund der intakten Wachstumsperspektiven aber dennoch für den Positionsaufbau genutzt werden.


Die europäische Börsengruppe EURONEXT (ISIN: NL0006294274; 103,70 €) setzt ihren Expansionskurs durch strategische Übernahmen fort.

Dabei liegt der Fokus auf der Konsolidierung der fragmentierten europäischen Finanzmarktinfrastruktur. Mit der Übernahme der Borsa Italiana und MTS im Jahr 2021 stärkte das Unternehmen seine Position im Anleihenhandel und Clearing, während die Integration von Nord Pool neue Derivatekontrakte im Stromsektor ermöglicht. Die geplante EU-Kapitalmarktunion bietet trotz langsamer Fortschritte Wachstumschancen durch die weitere Integration der europäischen Märkte. Der Konzern meidet dabei riskante Trends wie Kryptowährungen und konzentriert sich auf seine Kernkompetenzen in klassischen Anlageklassen.

Fazit: Mit einem KGV von 18, das deutlich unter den Bewertungen der Konkurrenten London Stock Exchange (KGV 68) und Deutsche Börse (KGV 20) liegt, sowie der disziplinierten Übernahmestrategie bietet die Aktie ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis für langfristig orientierte Anleger. Kursziel 130 €. (BM)

Finanz-Spezialitäten

Zwei Neuaufnahmen und ein geplanter Teilverkauf.

Unser Derivate-Portfolio zeigt sich im Vergleich zur Vorwoche nahezu unverändert. Größter Gewinner ist der Mini Bull auf Sixt (+ 13 %), der sich nach den Verlusten im Anschluss an die Zahlenvorlage deutlich erholen konnte. Größter Verlierer ist das Top-Zertifikat auf Infineon (- 6 %). Leichte Einbußen musste auch der Nestlé-Bonus (- 1 %) hinnehmen, nachdem der Nahrungsmittelkonzern sein mittelfristiges Margenziel gesenkt hatte. Wir bleiben hier investiert, weil wir zuversichtlich sind, dass die Aktie (77 €) im Herbst 2026 mindestens bei 85,08 CHF notiert, was zur Auszahlung des Bonusbetrags (1.070 €) führen würde. Neu im Depot sind die Long-Trades auf AXA und den Russell 2000, die wir am Mittwochmorgen aufgenommen haben (Details in der Bernecker-App). Bei dem Turbo Long auf Silber haben wir ein Limit für einen Teilverkauf (halber Bestand) in den Markt gelegt.

Offene Order:

Turbo Long auf Silber
WKN: SR76FW
Verkauf 260 Stück (halber Bestand) mit Limit 13,05 € 

Depot:


Bär der Woche


Droht bei 23ANDME (ISIN: US90138Q3065; 3,42 $) der Exitus?

Das 2006 gegründete US-Unternehmen bietet genetische Tests an, bei denen Verbraucher durch die Einsendung einer Speichelprobe Informationen über ihre Abstammung und genetische Gesundheitsrisiken erhalten können. Der Name „23andMe“ bezieht sich auf die 23 Chromosomenpaare des Menschen. Beim Börsengang 2021 war das angesagte Unternehmen noch mit 5,8 Mrd. $ bewertet worden. Zuletzt stand 23andMe aber vor wachsenden Problemen. So warnte man Anfang November vor „erheblichen Zweifeln“ an seiner Überlebensfähigkeit ohne neue Finanzmittel. Der Quartalsumsatz von 50 Mio. $ bedeutete den siebten Umsatzrückgang in Folge. Um Kosten zu senken, entließ 23andMe 40 % seiner Belegschaft und stellte die Medikamentenentwicklung ein, um sich auf den Verkauf genetischer Tests und die Vermarktung von Daten zu konzentrieren. Der Unternehmenswert beträgt nur noch weniger als 150 Mio. $. Finger weg! (OK)

SpotLight


NESTLÉ (ISIN: CH0038863350; 76,92 CHF) hat sein mittelfristiges Margenziel von 17,5 bis 18,5 % auf 17 % gesenkt.

Mit Kosteneinsparungen von 2,5 Mrd. CHF bis 2027 versucht man gegenzusteuern. Das europäische Wassergeschäft soll ausgegliedert werden. Das Unternehmen reagiert damit auf stagnierende Verkaufsvolumina und will in Kernbereiche wie Kaffee und Heimtierprodukte investieren. Der Kurs hat 2024 bisher über 20 % verloren, was auf verfehlte Gewinnziele und betriebliche Probleme, einschließlich einer misslungenen IT-Integration und eines Skandals um Wasseraufbereitung zurückzuführen ist. Positiv: Die Prognose für 2024 wurde bestätigt. Dennoch hätte man sich konkretere Details zur strategischen Neuausrichtung unter dem neuen CEO Laurent Freixe gewünscht. Die Aktie erfordert damit weiterhin viel Geduld. (OK)


Wie hart trifft der Stopp russischer Gaslieferungen den österreichischen Versorger OMV (ISIN: AT0000743059; 38,42 €)?

Am Samstag hatte der russische Energieversorger Gazprom seine Gaslieferungen nach Österreich eingestellt. Dieser Schritt folgte einem Schiedsgerichtsurteil, das OMV über 230 Mio. € Schadensersatz für unregelmäßige Gaslieferungen von Gazprom zusprach. Allerdings: Der Lieferstopp trifft OMV nicht unerwartet. Man hatte drei Jahre Zeit, seine Lieferquellen zu diversifizieren, sodass der zugedrehte russische Gashahn nun keine Mangellage in Österreich auslöst. Zwar hatte OMV zuletzt mit einem rückläufigen Umsatz und operativen Ergebnis zu kämpfen, aber dennoch bleibt die finanzielle Position des Unternehmens solide. Mit einem KGV von ca. 7 und einer Dividendenrendite von 7,6 % (evtl. zzgl. einer erneuten Sonderdividende) ist OMV auch weiterhin mindestens eine gute Halteposition. (OK)


Börsenneuling SPRINGER NATURE (ISIN: DE000SPG1003; 24,60 €) mit Umsatzrückgang von 1,1 % auf 1,37 Mrd. € in den ersten neun Monaten.

Organisch konnte der Wissenschaftsverlag allerdings ein Umsatzplus von 5,7 % verzeichnen. Das EBITDA stagnierte bei knapp 380 Mio. €, bereinigt bedeutet das ein Wachstum von 8,8 %. Die Jahresprognose mit erwarteten Umsätzen von 1,82 bis 1,85 Mrd. € und einem EBITDA von 505 bis 520 Mio. € wurde bestätigt. Nach dem IPO im Oktober hat der Kurs bereits rund 13 % gegenüber seinem Emissionspreis von 22,50 € zugelegt. Analysten stehen der Aktie mehrheitlich positiv gegenüber. Goldman Sachs ruft sogar ein Kursziel von 39 € aus. Positiv wird die starke Marktstellung bei wissenschaftlichen Publikationen beurteilt, mit Wachstumschancen durch zunehmende Digitalisierung im Verlagswesen. Kritisch muss dagegen der hohe Verschuldungsgrad beobachtet werden. Haltenswert. (OK)


XIAOMI (ISIN: KYG9830T1067; 3,40 €) überzeugte mit einem Q3-Umsatzwachstum von 30,5 % auf 12,77 Mrd. $.

Der Konsens hatte nur 12,58 Mrd. $ erwartet. Der Nettogewinn lag mit 863 Mio. $ ca. 13 % über den Erwartungen. Das mit 51 % Umsatzanteil dominierende Smartphone-Geschäft wuchs um 14 %. Elektrofahrzeuge steuerten ca. 1,31 Mrd. $ Umsatz bei. Für das Gesamtjahr werden ein Umsatz von rund 47,5 Mrd. $ und ein Nettogewinn von gut 3 Mrd. $ erwartet. Ein KGV von 28 per 2025 ist wegen des dynamischen Wachstums zwar nachvollziehbar, aber nicht mehr günstig. Dennoch investiert bleiben! (OK)

Tops & Flops


SPIRIT AIRLINES (1,08 $) hat Insolvenz angemeldet.

Das Unternehmen, bekannt für sein Ultra-Low-Cost-Geschäftsmodell, hat mit anhaltenden finanziellen Verlusten, gescheiterten Fusionsversuchen sowie steigenden Betriebskosten zu kämpfen. Immerhin haben die Anleihegläubiger einer Schuldenrestrukturierung zugestimmt. Dennoch meiden! (OK)


SONOVA (304 CHF) im ersten Halbjahr 2024/25 mit Umsatzsteigerung von 5,9 %.

Das bereinigte EBITA indes sank wegen höherer Marketingkosten um 3,7 %. Für das zweite Halbjahr erwartet der Vorstand allerdings eine deutlich höhere Profitabilität durch stärkeres Umsatzwachstum, höhere Verkaufspreise und geringere Produkteinführungskosten. Halten! (OK)


STO (114,20 €) mit erneuter Gewinnwarnung.

Die Jahresprognose wurde zum zweiten Mal in vier Monaten gesenkt. Der Umsatz soll statt 1,72 Mrd. € nur noch 1,60 Mrd. € betragen und das EBIT wird bei 50 bis 68 Mio. € erwartet (zuvor: 62 bis 82 Mio. €). Auch die technische Situation der Aktie hat sich nun durch den Kursrückgang unter 115 € verschlechtert. (OK)

Kontroll-Listen


DAX 40


Dow Jones/Nasdaq

Portfolios

Spekulatives Portfolio


Kommentar:

Das spekulative Portfolio dümpelt weiter vor sich hin. Die Auftragslage im deutschen Mittelstand verschlechtert sich weiter und drückt das Sentiment im Sektor. So laufen aktuell auch eine operativ starke KSB Vz. oder eine MLP nicht. Dazu drücken erhebliche Fonds-Abflüsse nebst Schließungen auf die Kurse. Auf der anderen Seite nimmt sich F. Vorwerk die avisierte Pause. Sixt hat sich nach den etwas enttäuschenden Zahlen schnell wieder stabilisiert. Technotrans fällt durch. Die Senkung der Mittelfristprognose per 2025 kommt nicht gut an. KGV 10 per 2025 ist dennoch wenig herausfordernd, wenn sie denn nicht erneut reduziert wird. Neuaufnahme in dieser Woche wird Renk. Der Weltmarktführer in den Segmenten Kettenfahrzeuggetriebe, Gleitlager und Marinegetriebe hat über den Erwartungen liegende Q3-Zahlen präsentiert. Die Auftragsbücher sind voll und KGV 16 per 2025 bzw. 12,9 per 2026 liegen deutlich unter dem Sektorschnitt. Nächste Woche mehr dazu. (VS)

RENK


Allround-Portfolio


Kommentar:

Das Portfolio liegt im Wochenverlauf stabil im Markt. BASF wurde zu 42,30 € ausgestoppt. Das Q4-Zahlenwerk von Aecom liegt beim Gewinn je Aktie leicht über den Erwartungen,  was auch für den Ausblick 2025 gilt (5,10 $ gemittelt bei 100 % Free-Cashflow-Umwandlung). Die Quartalsdividende steigt um 18 % auf 0,26  $. Das Aktienrückkaufprogramm wird auf 1 Mrd. $ ausgeweitet. Das geht in Ordnung. (VS)

Der alte Grundsatz „Auge um Auge“ macht schließlich alle blind. (Martin Luther King jr.)

AECOM


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